Ausgesetzt

Im heurigen Frühjahr war es nicht leicht, den Garten zu bepflanzen, da es bis vor ein paar Tagen noch immer frostig war und viele Pflanzen reagieren empfindliche, wenn es reift.

Die Balkonblumen sind eingesetzt und warten darauf, auf den Balkon geseilt zu werden. Sie haben ein gutes Wetter erwischt, um anzuwachsen, warm und etwas Regen.

Balkonblumen.jpg

Der Beinwell hinter dem (noch leeren) Kompost treibt wunderschön aus.

Beinwell.jpg

Im Frühbeet sind die ersten Salate gegessen, die Gurken eingesetzt und die Gewürztagetes können noch ein wenig wachsen. Im Hintergrund 3 Basilikumarten: das heilige, griechische und afrikanische.

Fruehbeet_.jpg

Vor dem Marillenbaum ist bereits voriges Jahr eine Kartoffel aufgegangen. Vermutlich habe ich nicht alles geerntet, denn auch heuer trieb sie wieder aus. Die ersten Spitzen waren vom Frost beleidigt, aber jetzt  wächst sie ziemlich schnell und überwuchert die Ringelblumen und Erdbeeren. Rechts sieht man den Erdrauch, auch er kommt wie die Ringelblume immer wieder, wenn man ihn einmal hat.

Kartoffel.jpg

Den Majoran habe ich im Frühbeet überwintert und er hat bereits kräftige Triebe gemacht, rechts und links davon die Tomaten.

Majoran.jpg

Diese weiße Melisse wächst in einem kleinen Eck neben der Garage und war den ganzen Winter über grün. Die Triebe sind inzwischen ca. 40 cm groß. Im Garten, wo ich auch 3 Pflanzen habe, sind die Triebe ca. 5-10 cm lang- welch ein Unterschied. Man sieht daran wie rau das Klima im Freien noch ist.

Melisse, weiß.jpg

Das Schöllkraut blüht bereits und könnte bereits für eine (Warzen) Behandlung hergenommen werden.

Schoellkraut.jpg

Löwenzahnsalz

Viel zu tun ums Haus und im Garten, da kommt der Blog etwas zu kurz.

Heute habe ich mir aber die Zeit genommen, ein Löwenzahnsalz zu machen. Die meiste Arbeit ist das Entfernen der Kelchblätter, denn man sollte nur die Blütenblätter verwenden. Sinnvoll ist es auch, die Blüten vorher auf etwas Zeitungspapier zu legen, damit die kleinen Bewohner sich verabschieden können. Dann die Blütenblätter mit dem Salz in einer Küchenmaschine mixen und zum Trocknen auflegen. Da auch die Wildbienen über jede Blüte froh sind, habe ich nur einen Teil geerntet und immer ein paar Blüten für diese wichtigen Tiere belassen. Die Bienen haben ja heuer im Winter ziemlich gelitten, anscheinend sind fast die Hälfte der Völker eingegangen, umso mehr brauchen wir alle anderen Blütenbestäuber.

Löwenzahnsalz nach Renate Leitner

Zutaten:

  • 300 g Ursalz
  • 3 Handvoll Löwenzahnblüten (ca. 90 g)

Zu verwenden für Salate, Suppen, Saucen oder Aufstriche. Wem das Salz zu bitter ist, kann die Bitterstoffe mit der Schärfe von etwas Chili oder Pfeffer übertönen.

Loewenzahnsalz.jpgLoewenzahnsalz4.jpg

Da es gestern warm, sonnig und leicht windig war, habe ich das Salz im Freien an einer schattigen Stelle vorgetrocknet und heute im Backrohr bei ca. 50 °C und Umluft fertig getrocknet. Dann noch mit einem Nudelwalker etwas zerkleinert, in Gläser gefüllt und beschriftet.

Lowenzahnsalz_fertig.jpg

Das Bärlauchsalz wird wie eine aromatische Gemüse- Würze gemacht, mit ca. 25 % Salz auf 100 g. Mixen und in einem Glas im Kühlschrank aufheben.

 Baerlauchsalz1.jpg

„Oakräutl“ im Schnee

Der März hat stürmisch und warm geendet- 17 °C am Nachmittag, der April begann stürmisch und mit Schnee bis ins Tal. Die Suche nach „Oakräutl“ war trotzdem einfach, denn neben dem Haus befinden sich ein paar Pflanzen in etwas geschützter Lage. Es gab Wermut, Beifuß, Mutterkraut, Stiefmütterchen- und Krokusblüten, außerdem rote und braune Zwiebelschalen und Rotkraut.

Die alten Strümpfe vom Vorjahr habe ich wieder verwendet, zuerst Kräuter, Zwiebelschalen und Blüten aufs Ei gegeben, Strumpf darüber und das Ganze mit einem Draht verschlossen. In der Farbe aufgekocht, nach dem Entfernen vom Strumpf und Kräuter noch etwas einfetten, damit sie schön glänzen.

Neu dieses Jahr und besonders schön geworden ist der Krokus, zu sehen auf dem Bild mit den 3 fertigen Ostereier, ganz links. Die roten Eier sind nicht so schön geworden, die Farben heben sich bei blau und lila besser ab.

Stiefmutterchen1.jpgeinwickeln1.jpgumwickeltes Ei.jpgfertige Ostereier.jpgfertige Ostereier1.jpg

Efeusole und Zirbelkieferöl

Wie ich bereits hier beim Artikel über einen erholsamen Schlaf geschrieben habe, tut es gut, von Zeit zu Zeit einen reinigenden Raumspray zu verwenden. Dazu eignet sich sehr gut eine leicht herzustellende Efeusole mit einem ätherischen Zirbenöl.

Efeusole

Efeu– energetische Kräutersole. Eine Sole herstellen (Salzkristalle in Wasser einlegen, es entsteht eine 28 % Salzlösung). In diese Sole gibt man kleingeschnittene Efeublätter, ein kleines Aststück und etwas Wurzel. Ca. 7 Tage in der Sonne stehen lassen, dann abfiltern. Diese Efeusole wirkt stark reinigend. Verwendbar ist sie als Raumspray vor und nach Räucherungen. Neben Efeu können auch Salbei oder Wurmfarn, Beifuß oder Blüten in der Sole ausgezogen werden und als energetisierende Raumspray verwendet werden.

………………………………………………………………………………………………………….

Zirbelkieferöl

Die Zirbelkiefer ist ein sehr robuster und widerstandfähiger Baum, der in den Hochalpen auf 1800-2400 Metern gedeiht. Die Zirbelkiefer, auch Arve genannt, erreicht ein Alter von bis zu 800 Jahren! Das Holz der Zirbe ist sehr beliebt, da es eine wunderschöne rötlich-braune Farbe hat, angenehm duftet und positiv auf Körper und Seele wirkt! Schon seit jeher verwendeten die Menschen das Zirbenholz für Betten, Wandverkleidungen, Möbel, ja ganze Zirbenzimmer wurden mit Zirbenholz ausgestattet. Der Duft dieses Zirbenholzes ist warm, balsamisch und hält lange an.

Das ätherische Zirbenkieferöl wird durch Wasserdampfdestillation der Zweige samt Nadeln und Zapfen gewonnen. Der Duft des Öls ist würzig, waldig mit einer feinen balsamischen Note.

Das Zirbenöl, auch Arvenöl genannt, ist ein hervorragendes Öl zur Raumluftreinigung. Schlechte Gerüche wie Küchengerüche, Zigarettengestank oder andere unangenehme Düfte werden durch eine Raumbeduftung mit Zirbenöl neutralisiert.

Tipp für die Duftlampe / Raumbeduftungsgerät zur Raumluftreinigung

  • 3 Tropfen Zirbelkieferöl, 3 Tropfen Mandarinenöl rot kbA

Diese Mischung vermittelt ein Gefühl von Sauberkeit, Reinheit und wirkt zudem noch stimmungserhellend!

Das ätherische Zirbenöl wird auch zur Stärkung und Aktivierung von Körper, Geist und Seele eingesetzt. Wenn man sich diese robuste, starke und „kämpferische“ Pflanze ansieht, die selbst bei unwirtlichen Bedingungen in extremen Höhen gedeiht, dann kann man auch auf die Wirkung des ätherischen Öls schließen. Das ätherische Zirbenkieferöl weckt die Lebensgeister und belebt den gesamten Organismus. Nach einer Krankheit oder bei starken seelischen und / oder körperlichen Belastungen kann ätherisches Zirbenöl gut in den Alltag integriert werden, um wieder zu Kräften zu kommen.

Auf seelischer Ebene gibt Zirbenöl Kraft und Halt. Es wird bei Angst, Mutlosigkeit, Energielosigkeit und Depression angewendet. Der würzige, holzige Duft der Zirbe mischt sich sehr gut mit Eukalyptus, Zitrone, Verbena, Wacholder, Lemongrass, Grapefruit, Angelikawurzel, Myrte und Cajeput.

Wie alle Kieferngewächse hat auch die Zirbe einen starken Bezug zu den Atemwegen. So wird das ätherische Zirbenöl auch bei Erkältungskrankheiten, Grippe, Bronchitis und Lungenerkrankungen angewendet. Die Zirbe verstärkt auch die Entgiftung über die Bronchien, hilft aber auch der Haut zu entgiften. Durch seine durchblutungssteigernde Wirkung wird das Öl auch gerne bei Muskelverspannungen und zur Vorbeugung gegen Muskelkater eingesetzt.

Hinweis: Die Zirbelkiefer steht unter Naturschutz. Zur Verarbeitung für Holzgewinnung und Destillation dürfen nur Bäume verwendet werden, die „auf natürliche Weise“ gefallen sind. Aus diesem Grund sollte das wertvolle ätherische Zirbenöl nur sparsam und mit Bedacht verwendet werden. Wir sollten beim Anwenden bedenken, welch edle Tropfen der Natur wir zur Verfügung haben.

Frühjahrsputz im Garten

Viel zu tun ist derzeit im Garten und ums Haus. Die letzten Schneereste hinterm Haus sind geschmolzen, so dass man abgestorbene Pflanzenreste, Blätter und Moos von den Korbsteinen entfernen kann.

Neben dem Haus blühen bereits die Krokusse, eine Wildbiene war sehr erfreut, über das Nahrungsangebot. Die Tayberry wurde wieder aufgerichtet, damit sie austreiben kann. Im Winter liegt sie am Boden, bedeckt mit Blättern und Staudenschnitt.

Im Garten gilt es das Laub zusammen zu kehren und auf einen Haufen zu bringen, wo es verrotten kann. Im Garten das Gras und andere Pflanzen entfernen, damit wir den Mist (vom vorigen Jahr, gut verrottet) und den Kompost aufbringen können. Zum Pflanzen ist es noch zu früh, bis jetzt war immer noch leichter Morgenfrost.

Krokus2.jpgKrokus_.jpgTayberry.jpgP7060079.JPGamaryllis.jpg

Birkenrinde

Der Winter will nicht recht loslassen, heute ist die erste frostfreie Nacht seit langem. Vielleicht schmilzt mit dem Regen auch der Schnee hinterm Haus.

Im Garten musste eine Birke umgesägt werden. Ich wollte probieren, ob ich aus der Birkenrinde einen Ölauszug machen kann. Das Abschälen der Rinde war bereits sehr interessant, es gab 3-4 Lagen einer sehr dünnen, weichen Rinde. Ich kann mir gut vorstellen, dass man diese Rindenstückchen auf eine Wunde legen kann, wie man es früher getan hat. Ich habe das bereits hier beschrieben. Diese Rindenstückchen erwiesen sich als „unverwüstlich“, dabei aber biegsam und zart, man konnte sie nur etwas kleinschneiden, aber nicht mahlen oder mixen. Ich habe sie daher einfach in ein Jojobaöl eingelegt und dieses nach 1-2 Wochen erwärmt und abgefiltert. Aus dem Ölauszug habe ich mit Rosenwasser eine Creme gemacht- zur Hautpflege, vor allem der Stirn und Kopfhaut.

Es gibt Studien, dass die Imlan Creme (eine Creme, die nur aus Wasser, Jojobaöl und Birkenrinde besteht) vor allem bei trockener, empfindlicher und zu Allergien neigender Haut sehr gut verträglich ist. Es kommt zu einem Anstieg der Hautfeuchtigkeit und zu einer Verbesserung des Hautbildes. Auch bei der aktinischen Keratose- einer Schädigung der Haut durch zu viele Sonneneinstrahlung vor allem auf der Stirn und Kopfhaut- kam es zu einer Besserung.

Für mich war es eine sehr bereichende Erfahrung, die Birkenrinde zu gewinnen und damit einen Ölauszug herzustellen.

Birkenrinde_01.jpgBirkenrinde6.jpgBirkenrinde10.jpg7.Birkencrem1.jpg

Kräutersalz: Edelsteine der Pflanzen & Weißes Gold: Renate Leitner

Kräutersalz: Edelsteine der Pflanzen & Weißes Gold: Amazon.de: Renate Leitner: Bücher.

Dieses sehr liebevoll gestaltete Buch inspiriert zu eigenen Kreationen. Ich habe bereits ein paar Mischungen probiert und werde sicher im Sommer weiter machen. Jetzt im Winter kann man ja nur auf den getrockneten Vorrat zurück greifen, ich habe daher heute ein Brennnessel Salz gemacht, mit Brennnesselblätter, – samen, Bohnenkraut, Fenchel, Knoblauch, Liebstöckel und Lorbeerblatt. Riecht voll gut- werde es bald in Suppen, Soßen oder in einem Eintopf einsetzen.

Autoren Beschreibung von Amazon:

Renate Leitner lebt mit ihrer Familie in Oberösterreich. Sie ist Dipl. Heilkräuterpädagogin und arbeitet seit Jahren an der Entwicklung und Produktion von außergewöhnlichen Salzkreationen.

Kulinarische Salzreise mit einer Vielfalt an Pflanzen und Gewürzen Kräuter und Gewürze in Verbindung mit Salz sind ein Baustein für die gesunde und schnelle Küche. Verbindet man Kräuter, also die Edelsteine unter den Pflanzen mit dem Weißen Gold , entsteht natürliche Würze. Aufbauende Inhaltsstoffe sind in Mengen vorhanden, Geschmacksverstärker, künstliche Farb- und Konservierungsstoffe oder Glutamate fehlen. Von Apfelsalz und 0-Allergie-Salz bis zum Liebes-Duftsalz Über 130 verschiedenen Gewürz- und Salzmischungen.

Wegerichgewächse

Echter Ehrenpreis (Veronica officinalis)

Echter Ehrenpreis (Veronica officinalis)

Wegerichgewächse

Bis vor kurzem umfasste die Familie der Wegerichgewächse nur 2 Gattungen, nach neuesten Erkenntnissen gehören nun wesentlich mehr Familien zu den Wegerichgewächsen. Weltweit umfasst diese Familie nun ca. 90 Gattungen und etwa 2000 Arten. Im Mitteleuropa findet man von ihnen ca. 20 Gattungen. Es ist nicht leicht, den Wegerichgewächsen ihre Familienzugehörigkeit anzusehen, da mit der Neuordnung die mit bloßem Auge erkennbaren Merkmale recht vielfältig geworden sind. Meistens handelt es sich um Kräuter, es gibt aber auch Sträucher und Wasserpflanzen. Es kommt sowohl Wind- als auch Insektenbestäubung vor. Neben Blüten, die bis zu mehreren Zentimetern groß sind, gibt es auch sehr kleine, unscheinbare mit reduzierter Blütenkrone. Die meisten Arten sondern Nektar ab.

Charakteristisch für die Familie sind:

  • Blüten: Die Blüten stehen meist in ährigen oder kopfigen Blütenständen zusammen- Einzelblüten kommen nur selten vor. Die Blüte ist in der Regel zwittrig und bei heimischen Arten zygomorph (2 spiegelgleiche Hälften). Beim Tannenwedel gibt es ausnahmsweise einhäusig getrenntgeschlechtliche Exemplare, manche Wegerich- und Ehrenpreisarten sind zweihäusig getrenntgeschlechtlich.
  • Blätter: Die Blätter können sowohl gegen- als auch wechselständig sein, darüber hinaus gibt es Arten mit grund- und quirlständigen Blättern. Nebenblätter fehlen grundsätzlich.
  • Früchte: Die beiden oberständigen Fruchtblätter bilden als Frucht meist eine mehrsamige Kapsel aus.

Einige typische Vertreter:

Spitzwegerich: Ihm verdanken die Wegerichgewächse ihren Namen, einer der häufigsten Vertreter dieser Gattung. Die antibakterielle Wirkung seiner Inhaltsstoffe macht ihn zu einem hilfreichen Mittel gegen entzündliche Hautveränderungen wie z.B. Insektenstiche. Er ist auch ein gutes Mittel gegen Husten.

Breitwegerich: Die 3 Wegericharten- Spitz-, Breit- und mittlerer Wegerich- unterscheiden sich in der Form ihrer Blätter und der Länge ihrer Blütenstände. Der ausgepresste Saft des Spitz- und des Breitwegerichs ist ein wirksames Mittel gegen Husten.

Roter Fingerhut: Die Blüten bieten Hummeln Schutz vor Regen und werden nachts als Schlafplatz aufgesucht. Der Fingerhut, Digitalis pupurea, war namensgebend für die herzwirksamen Glykoside, die auch Digitalisglykoside bezeichnet werden, seine Blüte ähnelt tatsächlich einem Fingerhut. Entdeckt und beschrieben wurden sie bereits im 18. Jhd. von einem britischen Arzt. Seither wurden die Wirkstoffe isoliert und standardisiert und werden heute synthetisch hergestellt.

Echte Ehrenpreis: Das junge Kraut kann in der Küche, ebenso wie die Brunnenkresse, zu Salat oder Gemüse verarbeitet werden. In der Volksheilkunde wurde das Ehrenpreiskraut bei einer Vielzahl von Beschwerden eingesetzt, vor allem Erkrankungen der Atemwege, Rheuma, Gicht, sowie bei Verdauungsbeschwerden. Der Gamander Ehrenpreis ist eine Seelenpflanze, achtet und ehrt mich, wenn man verletzt ist. Einen Buschen Ehrenpreis übers Bett hängen und ihm alle Sorgen anvertrauen. Alle blaublütigen Pflanzen sind gut für die Augen- die Augen sind das Fenster zur Seele.

Weitere Vertreter: Familie der Tannenwedelgewächse, Kornblumengewächse, Wassersterngewächse und ein Teil der Braunwurzgewächse wie z.B. die Gattungen Ehrenpreis, Fingerhut, Leinkraut und Löwenmaul.

Quelle: Rita Lüder. (2011). Grundkurs Pflanzenbestimmung. Wiebelsheim: Quelle&Meyer Verlag.

Gamander Ehrenpreis (Veronica chamaedrys)

Gamander Ehrenpreis (Veronica chamaedrys)

Spitzwegerich (Plantago lanceolata)

Spitzwegerich (Plantago lanceolata)

Fasching

Am Rosenmontag bin ich mit einer Gruppe Hexen ausgerückt. Natürlich mussten auch einige Kräuter, Salben und Pillen (Zuckerl) dabei sein. Ich habe auch einige frische Kräuter gefunden: Bohnenkraut, Lavendel, Thymian und nachdem die Duftpelargonie „Queen of lemons“ schon sehr lange Triebe macht, habe ich auch von ihr ein paar Zweige abgeschnitten. Dazu einen Kranz aus Efeu, eine gute Salbe, einen Lavendelspray, einen Hexengeist (Kräuter Likör) und ein Hexenelixier (Honigessig, die Herstellung habe ich hier beschrieben).

Hexenkorb

Hochwinter

Der Winter hat uns voll im Griff mit viel Schnee, Wind und Kälte. Wie sehr, kann man bei uns daran erkennen, dass die Rehe bis ins Tal kommen, um Futter zu suchen. Wir haben die letzten Tage schon die Spuren ums Haus gesehen, heute um 8 Uhr in der Früh war eines auf einer apernen Stelle über der Wiese auf der Suche nach etwas Gras, ein Zeichen, dass höher oben kaum Futter zu finden ist. Leider war ich zu langsam, um das Reh noch zu „erwischen“, wie es nach Gras gesucht hat. Auch viele hungrige Vögel gibt es heuer im Winter, die bekommen natürlich auch ihr Futter, um zu überleben.

Die Natur ruht und man kann auch einen Winter genießen, indem man Sport betreibt, Rodeln oder Schi fahren, oder einfach die Natur auf sich wirken lässt. Die Rodelbahn vom Wildkogel ist die längste beleuchtete Rodelbahn der Welt und zieht natürlich viele Rodler an.

Bei diesen Verhältnissen, wie sie heute herrschen, viel Wind, Kälte und etwas Schnee, lassen wir unser Frühbeet geschlossen und öffnen es nur um etwas zu ernten. Heute habe ich 2 rote Rüben herausgeholt, mit wunderbar knackigen Blättern, die werden ich zum Salat dazu geben.

MitterleitlWinterlandschaftRodelbahnRodelnFruehbeet5rote rueben