Tomaten-Basilikum Honigessig

Heute habe ich den Basilikum Honigessig abgefiltert und in kleine Flaschen gefüllt. Das Ansetzen habe ich hier beschrieben. Zusammen mit den letzten roten Tomaten und einem Basilikum Kräutersalz, das ich im August aus frischem afrikanischen, griechischen und heiligem Basilikum, Zitronenmelisse und Origanum gemacht habe, wurde es ein besonderer Salat.

Tomaten-Basilikum Honigessig

Kräutersalz mit frischen Kräutern und Blüten

Einfach die frischen Kräuter im Verhältnis 2:1 (Gewicht) mit dem Salz in der Küchenmaschine mixen, im Rohr bei ganz niedriger Temperatur trocknen, mit einem Nudelwalker noch etwas zerkleinern und in Gläser füllen. Auf diese Art kann man frische Kräuter und Blüten verwenden- oft ergibt das eine tolle Farbe (z.B. Algiermalve) und ein starkes Aroma (Dill). So wie ich es hier beim Dillsalz beschrieben habe.

Frühwinter

Der Winter ist da! Morgengymnastik beim Schneekehren, zum Schneeschieben ist es noch zu wenig. Der Birnbaum kann jetzt endlich seine Blätter loslassen und wirft sie ab. Die Brunnenkresse ist heute auch erfroren, mitsamt ihrer Blattmasse und den Blüten. Der richtige Tag um das Klotzenbrot zu machen, das Rezept und die Zubereitung steht hier.

Hier noch ein paar Fotos.

KlotzenbrotKlotzenbrotKlotzenbrotKlotzenbrot

Oxymel „Lunge Frei“

Hier mein erstes Rezept, zubereitet nach der ersten Möglichkeit, die ich hier beschrieben habe, also Honig, Essig und Kräuter vermischt, das Ganze habe ich nach einigen Wochen leicht erwärmt und dann abgeseiht.

Honigessig bei Husten

Zutaten:

  • 1200 g Waldhonig
  • 400 g Bio Apfelessig
  • 50 g Fichtennadeln20 g Fenchel
  • 13 g Tannennadeln
  • 10 g Lärchennadel
  • 10 g Thymian,
  • 10 g Wacholder,
  • ½ TL Bertram
  • Insgesamt ca. 115 g

Zubereitung und Dosierung: Die Kräuter, Nadeln und Gewürze kleinschneiden oder mörsern und in einem Glas mit dem Essig und dem Waldhonig übergießen. In einem hellen Raum ca. 3-4 Wochen stehen lassen, ev. tgl. schütteln. Entweder mit den Kräutern verwenden oder abfiltern und in Gläser füllen. Bei Husten oder Erkältungen 1 EL mit heißem Wasser oder Tee aufgießen und 2 x tgl. trinken.

  • Waldhonig: Zur Produktion von Waldhonig sammeln die Bienen nicht Nektar aus Blüten, sondern Honigtau. Honigtau wird von Tieren abgesondert, z.B. Blattlaus, Schildlaus oder andere und schmeckt je nach Baum und Tierart unterschiedlich. Der Waldhonig ist dunkel und hat mehrere Mägen durchlaufen, er ist besonders mineralstoffreich und sehr würzig. Seine ätherischen Öle sollen besonders bei Bronchialerkrankungen helfen.
  • Apfelessig: Ein naturtrüber, biologisch hergestellter Apfelessig enthält die meisten wertvollen Inhaltsstoffe. Er versorgt den Organismus mit lebenswichtigen Mineralstoffen und Spurenelementen, insbesondere Kalium, sowie einer Reihe von Vitaminen. Er verbessert die Leistung der Nieren, verhindert die Ausbreitung von Fäulnisbakterien im Darm, strafft das Gewebe und hält es geschmeidig. Außerdem macht er das Blut fließfähiger, fördert die Wundheilung, wirkt anregend auf den Stoffwechsel, stärkt das körpereigene Abwehrsystem, wirkt entschlackend, erfrischt, vitalisiert, verbessert die allgemeine Gesundheit und verzögert den Alterungsprozess.
  • Fichte: sekretlösend, schwach antiseptisch
  • Fenchel: Die ätherischen Öle des Fenchels wirken schleimlösend, auswurffördernd und keimhemmend, sie beschleunigen die Schlagfrequenz der Flimmerepithelien an der Bronchialschleimhaut und lösen dadurch das zähe Hustensekret, so dass es besser abgehustet werden kann.
  • Tanne: hustenstillend, schleimlösend, desinfizierend.
  • Lärche: sie wirkt schleimlösend, durchblutungsfördernd und antiseptisch,
  • Thymian: antiseptisch, auswurffördernd, schleimlösend, krampflösend, kräftigend,
  • Wacholder: schleimlösend, entgiftend, desinfizierend
  • Bertram: scharfes Gewürz, Tonikum bei Verdauungsschwäche, Universaleinschleuser.
Honigessig bei Husten

Honigessig bei Husten

Sauerhonig- Oxymel

Sauerhonig- Oxymel

Bei einem Vortrag von Helga Tenne im Frühjahr bin ich heuer auf den Sauerhonig oder Honigessig oder Oxymel aufmerksam geworden. Ich habe im Sommer dann einige Rezepte ausprobiert, seitdem bin ich davon begeistert- selten gab es eine so wohlschmeckende und wohltuende „Medizin“!

Archäologische Funde in Höhlen (Valencia, Spanien) beweisen, dass Honig seit 10 000 Jahren als Nahrungs-, Genuss- und Heilmittel für Menschen diente und auch für religiöse Rituale Verwendung fand. Seit der Antike gibt es Aufzeichnungen für die Zubereitung des Sauerhonigs- Oxymel. Es wurden tausende kulinarische oder medizinische Rezepte mit Honig niedergeschrieben.

Der Sauerhonig dient zur Mazeration verschiedenster Kräuter und wurde so zu Heilzwecken verwendet, außerdem wurde und wird er als regenerierender Durstlöscher eingesetzt.

Die Zubereitung kann auf 3 Arten erfolgen:

  1. 3-4 Teile Waldhonig mit 1 Teil gutem Essig gründlich vermischen. In eine weite Flasche Kräuter, Rinden, Wurzeln, Samen oder Blüten füllen. Mit der Honig- Essig- Mischung auffüllen, Luftbläschen mit einem Holzstab ausrühren und verschließen. Entweder mit den Kräutern verwenden oder vorher abseihen.
  2. Apfelessig mit Kräutern oder Zutaten meiner Wahl bei sanfter Hitze ca. 1 Stunde köcheln lassen. Auf Raumtemperatur abkühlen lassen und Kräuter abseihen. 1 Teil Essig mit 3-4 Teile Waldhonig verrühren und in Flaschen füllen.
  3. Fein geschnittene Kräuter wie z.B. Minze, Basilikum, Rosmarin, Triebspitzen von Tannen, Fichten o.ä. ca. 3 Wochen in Essig ansetzen. Essig abseihen und im Verhältnis 1:3-4 mit Honig vermischen. (Finde ich die einfachste Variante).

Verwendung von Oxymel:

  • Löffelweise pur genießen
  • 1 EL in ein Glas Wasser oder Sodawasser verdünnt genießen. Besonders geeignet für Wanderungen oder Schitouren- erstes Sportgetränk der Menschheit!
  • Für Salatmarinaden oder Saucen
  • Wirkt beruhigend auf Magen und Darm, regt die Verdauung an, soll bei Sodbrennen helfen.
  • Stärkt das Immunsystem
  • Je nach Kräuterzutat für Husten, Erkältung, zur Rekonvaleszenz, besonders für betagte Menschen sehr zu empfehlen.
  • Sekanjabin (persisches Getränk): 1 großen EL Sauerhonig in ein Glas mit vielen Eiswürfeln geben, mit Sodawasser auffüllen und mit einem Minzzweig und einer Scheibe Zitrone servieren.            

Honig

Die heilende Wirkung des Honigs ist schon seit der Antike bekannt. Er gilt als Stärkungsmittel, hilft der Immunabwehr und hat sowohl antiseptische als auch desinfizierende und schleimlösende Eigenschaften. Er hat eine positive Wirkung gerade bei Erkältungskrankheiten, als Hausmittel ist er bewährt bei Fieber, Schlafstörungen, Zahnfleischentzündungen und Heuschnupfen.

Zur Produktion von Waldhonig sammeln die Bienen nicht Nektar aus Blüten, sondern Honigtau. Honigtau wird von Tieren abgesondert, z.B. Blattlaus, Schildlaus oder andere und schmeckt je nach Baum und Tierart unterschiedlich. Der Waldhonig ist dunkel und hat mehrere Mägen durchlaufen, er ist besonders mineralstoffreich und sehr würzig. Seine ätherischen Öle sollen besonders bei Bronchialerkrankungen helfen.

Apfelessig

Schon im Altertum wurde Essig aus Trauben, Gerste, Feigen oder anderem hergestellt und auf vielfältige Weise genutzt: zum konservieren, heilen oder desinfizieren. Ein normaler Wein-, Obst- oder Kräuteressig enthält in der Regel 5-7% Essigsäure und entsteht durch Gärung. Ein naturtrüber, biologisch hergestellter Apfelessig enthält die meisten wertvollen Inhaltsstoffe.

Er versorgt den Organismus mit lebenswichtigen Mineralstoffen und Spurenelementen, insbesondere Kalium, sowie einer Reihe von Vitaminen. Er verbessert die Leistung der Nieren, verhindert die Ausbreitung von Fäulnisbakterien im Darm, strafft das Gewebe und hält es geschmeidig. Außerdem macht er das Blut fließfähiger, fördert die Wundheilung, wirkt anregend auf den Stoffwechsel, stärkt das körpereigene Abwehrsystem, wirkt entschlackend, erfrischt, vitalisiert, verbessert die allgemeine Gesundheit und verzögert den Alterungsprozess.

Sauerhonig – Kraftspender

bei Erschöpfungszuständen !

  • 1 Glas warmes Wasser
  • 2 TL Blütenpollen
  • 1 EL Honig
  • 2 TL Apfelessig

alles miteinander verrühren. Anwendung: Man nimmt es langsam und schluckweise zu sich.

Oxymel in Quendel

Oxymel in Quendel

Kohlsprossen

Nachdem der Wetterdienst fürs Wochenende Schnee und nächste Woche etliche Minusgrade ansagt, habe ich die Kohlsprossenstauden im Garten ausgegraben und in die Garage gebracht. Mitsamt Wurzelstock und etwas Erde, jeweils zu dritt in einem Schaff sollten sie sich so längere Zeit halten. Die obersten Blätter mit den noch immer vorhandenen Kohlraupen!! habe ich im Garten gelassen.

Kohlsprossen

Sprossenkohl oder Kohlsprossen gelten als die jüngste Kohlsorte. Ende des 18. Jhd. erschienen sie erstmals unter den Namen Brüsseler Kohl auf dem Markt. Im Herbst bilden sich in den Blattachseln kleine Blattröschen, mit einem fein würzigen Geschmack. Der Geschmack wird durch Einwirkung von Frost verbessert, aber mehrmaliges Frieren und Auftauen ist für die Haltbarkeit nicht gut.

Wirkung: herausragend ist der hohe Anteil an Eiweiß mit Aminosäuren, die der Körper gut aufnimmt. Vitamin C und B sind ebenfalls reichlich enthalten. Die hohen Konzentrationen an Vitamin B1 und Folsäure machen die Kohlsprossen zum idealen Gemüse für Menschen, die unter chronischer Müdigkeit und Nervenschwäche, an Konzentrationsmangel und mangelnder Vitalität leiden. Vitamin B1 bildet zusammen mit dem Spurenelement Mangan bestimmte Enzyme, die für die Glukoseversorgung des Gehirns und der Nerven wichtig sind. Kohlsprossen sind auch eine empfehlenswerte Winterkost für Menschen, die unter Stress und Leistungsdruck stehen. Die Folsäure hilft auch, die schwefelhaltige Aminosäure Methionin, die in den Kohlsprossen reichlich enthalten ist, besser zu verwerten. Dieser Eiweißbaustein sorgt nicht nur für Leistungsfähigkeit und Energie, sondern auch für schöne Haare, feste Fingernägel und gesunde Haut.

Einfach kochen, mit etwas Kümmel und Kräutersalz würzen und als Beilage genießen. Die obersten, großen Seitenblätter lassen sich auch gut für Krautrolladen oder ähnliches verwenden.

Kohlsprossen

November 2013

Ein ungewöhnlich milder November, vor allem in den Tallagen. Der Schnee reicht bis ungefähr 1000 m, darunter sind die Wiesen noch grün und einige Pflanzen blühen noch.

Die Kapuzinerkresse, habe ich bereits im Oktober 2012 beschrieben, aber heute haben wir den 19. November und die Pflanze wächst und blüht noch.

Kapuzinerkresse

Der Rucola Salat schaut immer noch frisch aus, obwohl die Blätter bereits sehr bitter sind. Normalerweise erntet man die jungen Blätter vor Austrieb des Blühstängels, sie schmecken dann herrlich nussig und nur leicht bitter und passen gut in Salate. In der traditionellen Volksheilkunde gilt die Garten-Senfrauke oder Rucola als appetitanregend und harntreibend.

Rucola

Eine Chili Pflanze blüht noch und setzt Knospen an, als wäre es noch Sommer. In der Nacht gebe ich allerdings als Schutz ein Tuch darüber. Die Pflanze ist anscheinend weniger kälteempfindlich als die Tomaten oder Paprika. Die Scharfstoffe regen tief liegende Gewebeschichten an, die Durchblutung ganzer Körperteile wird verstärkt.

Chili

Geschmackrichtungen

Das Gefühl „scharf“ wird nicht von Geschmacksknospen, sondern von Nervenenden des Trigeminusnerven wahrgenommen, die ein Schmerzsignal an des Gehirn senden. Von den Zungenknospen werden die Geschmacksrichtungen „süß, sauer, salzig und bitter“ wahrgenommen. Außerdem gibt es dann noch umami (fleischig, herzhaft, wohlschmeckend). Hervorgerufen wird der Umami-Geschmack durch die Aminosäure Glutaminsäure, die natürlich in geringen Mengen in proteinhaltiger Nahrung wie z. B. Fleisch, Käse, Tomaten und Pilzen zu finden ist. Als Geschmacksverstärker wird das Glutamat vor allem Fertiggerichten zugegeben.

Tibetische Geschmacksrichtungen sind süß, sauer, salzig, bitter, herb und scharf. Dabei wird nicht nur dem Geschmack eines Lebensmittels Bedeutung zugemessen, sondern auch die daraus abgeleitete Thermoqualität. Scharfe, saure und salzige Lebensmittel verfügen über eine wärmende Wirkung, bittere, herbe und süße über eine kühlende. Neben dem Geschmack des Lebensmittels spielt auch die Art der Zubereitung eine wichtige Rolle. So braucht der Körper weniger Energie, um Nährstoffe und Informationen aufzuschlüsseln und dem Organismus zuzuführen, wenn die Speisen gekocht statt roh sind.

Auch nach Hildegard von Bingen ist das Kochen aller Speisen, wozu auch die Zubereitung von Salaten durch Beizen mit Essig, Salz und Öl gehört, eine notwendige Voraussetzung für eine gute Verdauung.

Feigen, Rosinen und Klotzenbrot

Feigen

Sie sind reich an verdauungsfördernden Enzymen, bakterientötenden Substanzen, Vitaminen und Mineralstoffen. Beim Kauf sollte man nach getrockneten „Naturalfeigen“ suchen, die chemisch unbehandelt sind. Feigen besitzen den höchsten basischen Wert aller Lebensmittel, dank des hohen Zuckergehalts sind sie nicht nur Energiespender, sie stärken auch die Konzentrationsfähigkeit und die Nerven. Feigen helfen auch die Verdauung zu verbessern und eine gesunde Darmflora aufzubauen. Bei Verstopfung weicht man am Abend 5 Feigen in 1/4 l lauwarmen Wasser ein. Am nächsten Morgen das Feigenwasser trinken und die Feigenfrüchte gut kauen.

Rosinen- Korinthen, Sultaninen, Zibeben

  • Rosinen ist der Oberbegriff für alle getrockneten Weinbeeren. Je nach Rebsorte und Herkunft tragen verschiedene Rosinenarten eigene Namen.
  • Korinthen werden aus der Rebsorte Korinthiaki gewonnen. Sie sind ebenfalls kernlos, schwarzbraun bis schwarzblau, kleinbeerig und im Geschmack kräftiger
  • Sultaninen werden aus der Sultana-Traube gewonnen, die weiß, dünnhäutig, besonders süß und kernlos ist. Sultaninen haben eine helle goldgelbe Farbe.
  • Unter Zibeben versteht man Trockenbeeren am Rebstock.

Klotzenbrot

Jetzt kommt wieder die Zeit ein Klotzen (Früchte) Brot zu machen, mit Kletzen (getrocknete Birnen), Feigen, Datteln, Pflaumen, Walnüsse, Haselnüsse usw. und wärmenden Gewürzen wie Zimt, Nelken, Anis, Fenchel.

Rezepte gibt es viele, ein jeder hat seine Lieblingsmischung, mit oder ohne Nüsse, mit verschiedenen Gewürzen, mit oder ohne Teigumhüllung (mir ist es lieber, mit Teigmantel). Mein Rezept:

Zutaten:

  • Insgesamt ca. 1 kg Kletzen, Feigen, Dörrpflaumen, Korinthen, Rosinen, Datteln, ein paar Walnüsse, gehackt. 100 ml Rum
  • Gewürze: 1 EL Zimt, gemahlen, 1 EL Nelken, gemahlen, je 1 TL Fenchel, Anis, Koriander, je 1 Messerspitze Bertram, Galgant, Ingwer, feingehackte Zitronen- und Orangenschale.
  • Germteig aus 1/2 kg Roggen- und 1/2 kg Dinkelmehl. 1/4 l Milch, 1/4 l Wasser, 1 TL Salz, fürs Dampfl: 50 g Germ (Hefe), etwas Milch, 1 TL Zucker.

Zubereitung

  • Die Kletzen mit Wasser bedecken und über Nacht stehen lassen. Am nächsten Tag Blüten und Stiele wegschneiden und im Einweichwasser ca. 1/4 Std. kochen. Abkühlen und feinblättrig schneiden. Auch Feigen, Pflaumen und Datteln klein schneiden, Walnüsse hacken. Mit den Rosinen, Korinthen und den Gewürzen in eine Schüssel geben, mit Rum befeuchten und über Nacht stehen lassen.
  • Germteig: Zuerst das Dampfl ansetzen, das Mehl mischen und mit dem Kletzenwasser den Teig zubereiten, er soll nicht zu fest sein. Ca. 1/4 des Teiges für die Ummantelung auf die Seite geben, in den restlichen Teig die Früchtemasse nach und nach einarbeiten. Den Teigrest dünn auswalken und jedes Brot gut einhüllen. Wecken oder Laibe formen und gut gehen lassen. Vor und nach dem Backen mit Milch bestreichen und im Rohr backen.

Das Klotzenbrot schmeckt am besten nach ein paar Tagen und lässt sich auch gut einfrieren.

Bilder von der Herstellung:

KlotzenbrotKlotzenbrotKlotzenbrotKlotzenbrot

Moni`s Vitaltrunk

Moni`s Vitaltrunk

Zutaten: 250 ml gutes Wasser, Apfelstücke mit Schale von 3 Bioäpfel, die Samen von 3 Kardamonkapseln, Schalenraspeln einer tiefgefrorenen, ungespritzten Biozitrone, 1 KL Lärchenharz (möglichst frisch).

Zubereitung: in einem Emailtopf das Wasser, die Apfelstücke und den Kardamonsamen für ca. 7 Minuten köcheln, durch ein Tuch abseihen. Die Apfelstücke dann weiter verwenden oder essen. Zum Apfelkardamonsaft etwas von der gefrorenen Zitronenschale samt dem bitteren weißen abraspeln und das Lärchenharz dazu geben. Gut umrühren, entweder warm oder kalt trinken.

Löscht den Durst. Lärche weckt die Lebensgeister, reinigt den gesamten Organismus, Zitrone hilft beim Ausleiten. Vor allem die in der Schale wertvollen ätherischen Öle und die Bitterstoffe der weißen Innenhaut regen die Leber- und Gallentätigkeit an. Der Apfel tonisiert und Kardamon sorgt für den nötigen Energieschub.

von Monika Rosenstatter   http://monikarose.npage.at/kunterbunte-rezeptekiste/suess-saure-monatsrezepte-2013.html

An diesem Rezept hat mich die Verwendung von frischem Lärchpech in einem Getränk voll fasziniert. Die Lärche ist ein Baum der Vergebung, verschließt auch äußerliche Wunden und leitet Schadstoffe aus dem Körper aus. Hier habe ich zum ersten Mal ein Rezept zum trinken gefunden.

Schafgarbe

Gewöhnliche Schafgarbe (Achillea millefolium)

Schafgarbe

Die Schafgarbe ist eine Korbblütlerin und gehört zu den ältesten Heilpflanzen der Welt. Das Schafgarbenblatt ist fein gegliedert und zart geschwungen, so dass es als „Augenbraue der Venus“ bezeichnet wurde, aber auch als „Bauchwehkraut“. Die zarten Schafgarbenblätter eignen sich hervorragend für die Wildkräuterküche. Über die Schafgarbe habe ich bereits hier geschrieben, sie ist eines meiner Lieblingskräuter.

Verwendete Teile

Verwendet werden der oberste Teil der Pflanze, die jungen Blätter und die Blüten.

Inhaltsstoffe

Proazulene, Ätherische Öle, Bitterstoffe, Gerbstoffe, Flavanoide, Mineralstoffe

Wirkung/Indikationen

Sie ist appetitanregend und galleflussfördernd, sekretionfördernd, tonisierend, krampflösend, blähungs- und entzündungshemmend, antibakteriell und wundheilungsfördernd. Sie hilft bei Appetitlosigkeit, Verdauungsbeschwerden mit Krämpfen, Völlegefühl und Blähungen. Bei Entzündungen der Magen-Darm-Schleimhaut wählt man bevorzugt die azulenhaltigen Blüten. Als äußerst entlastend und zugleich anregend für den Leberstoffwechsel hat sich ein Schafgarbenleberwickel bewährt.

Äußerlich bei blutenden, infizierten Wunden, Hämorrhoiden, Sitzbäder bei Entzündungen im Urogenitalbereich. Gesichtsdampfbäder mit Schafgarbenblüten wirken keimhemmend, straffend und entzündungshemmend bei unreiner und fetter Haut. Teeauflagen bei geplatzten Äderchen im Gesicht tonisieren die Kapillare.

Bei mangelnder Durchblutung der peripheren Gefäße haben sich in der Volksheilkunde die Gaben von Schafgarbe als begleitendes Mittel bewährt. Sie tonisiert die Venen und Pfortadergefäße.

Indikationen: Zyklusstörungen, Entzündung der Unterleibsorgane, Geburtsvorbereitung und –nachsorge, klimakterische Beschwerden, Diarrhö, Wunden

Bei Verletzungen, Wunden oder Operationen: 1 Woche vor und 3 Wochen lang nach einer Operation 3×1 Tasse täglich trinken, falls möglich gleichzeitig auch äußerliche Wundbehandlung: Schafgarbenkraut kochen, abfiltern und als feuchte Kompresse über die Wunde binden.

Anwendungsformen und Tagesdosis

  • Arzneiwein: 50 g Blüten/Kraut auf 0,7 l Weißwein, 10 Tage ziehen lassen.
  • Tinktur: 1/3 Schafgarbenkraut mit Blüten und 2/3 40% Alkohol in ein Glas geben, verschließen und 4 Wochen lang stehen lassen, mehrmals täglich schütteln, dann abfiltern. Bei Verdauungsstörungen, (Galle, Leber), Völlegefühl, Verstopfung  oder Durchblutungsstörungen  3x täglich 10-15 Tropfen einnehmen.
  • Tee: 1 TL Droge (1,5 g ) mit 1 Tasse heißem Wasser übergießen, 7 Minuten bedeckt ziehen lassen, abgießen, 2x tgl. 1 Tasse. 3 Wochen lang, dann Pause machen.
  • Frischpflanzenpresssaft, Tinktur, Fertigpräparate
  • Sitzbad bei Unterleibsbeschwerden: 100 g Schafgarbenkraut mit 1-2 l heißem Wasser übergießen, 20 Minuten bedeckt ziehen lassen, abgießen und dem Badewasser zugeben. 20 Minuten baden und dabei darauf achten, dass Nierengegend unter und das Herz über dem Wasserspiegel liegt.
  • Tagesdosis: 4,5 g Schafgarbenkraut, 3 g Schafgarbenblüten, 3 TL Frischpflanzen Presssaft.

Hinweise

Bei äußerlicher Anwendung Kontaktallergie möglich. Überempfindlichkeit gegen Korbblütler. Schafgarbentee ist in den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft zu meiden.

Schafgarbe (Achillea millefolium)

Schafgarbe (Achillea millefolium)

Teemischungen

Jetzt im November ist Zeit die Ernte zu verarbeiten. Heute habe ich verschiedene Teemischungen aus meinen getrockneten Kräutern und einigen zugekauften Zutaten (Mariendistel, Fenchel, Anis, Koriander, Ginsengwurzel, Engelwurzwurzel, Mateblättern, usw.) gemacht. Zum Teil verbrauche ich sie selber oder ich verschenke sie- Weihnachten steht vor der Tür.

Als erstes eine nervenstärkende Teemischung, die ich bereits hier beschrieben habe.

Dann einen Tee zur Entschlackung, den ich bereits hier beschrieben habe, da ich keine Birken- und Walnussblätter hatte, habe ich ein Hohlzahnkraut dazu gegeben.

Vom Hexenzauber Tee habe ich etwas mehr gemacht, sein fruchtiges Aroma ist so richtig für kalte Winterabende.

Hexenzauber Tee

Verwendung: diese Mischung enthält einige altbekannte Hexenkräuter wie Malve, Holunder und Korinthen und bringt Körper und Seele in Balance.

Zutaten:

  • 10 g Hibiskus
  • 20 g Hagebutten
  • 40 g Apfelstückchen
  • 5 g Korinthen
  • 20 g Holunderbeeren
  • 20 g Orangenstücke
  • 5 g Orangenschalen
  • 20 g Johannisbeeren
  • 5 g Malvenblüten
  • 5 g Rosenblüten

Zubereitung: Alle Zutaten in eine Schüssel geben und gut miteinander vermischen, dann in Gläser oder Tüten abfüllen.

Aufguss: 5-6 gut gehäufte TL auf 1 Liter frisches, kochendes Wasser geben und zugedeckt 5- 10 Minuten ziehen lassen.

Schutzengeltee

Verwendung: mit dieser Teemischung aus Kräutern und Früchten kann man seiner Gesundheit viel Gutes tun und nebenbei schmeckt er auch noch….

Zutaten:

  • 20 g Apfelstücke
  • 5 g Koriander
  • 15 g Fenchel
  • 20 g Hagebutten
  • 15 g Minze
  • 5 g Anis
  • 20 g Zitronenmelisse
  • 5 g Kornblumen

Zubereitung: Kräuter und Gewürze mischen, dann in ein gut verschließbares Glas füllen. Einer meiner Lieblingstee

Aufguss: 1 TL mörsern und mit heißem Wasser überbrühen, zugedeckt 5-10 Minuten ziehen lassen.

Gute Laune Tee

Verwendung: mit dieser Teemischung sollte es gelingen, ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern. Alleine schon der Anblick dieses Tees macht froh.

Zutaten:

  • 20 g Zitronenmelisse
  • 10 g Apfelminze
  • 20 g Pfefferminze
  • 5 g Ringelblumen
  • 10 g Malvenblüten
  • 5 g Kornblumen
  • 5 g Sonnenblumenblüten
  • 10 g Gänseblümchen

Zubereitung: die trockenen Zutaten sorgfältig vermischen und abfüllen.

Aufguss: 1 TL der Mischung mit kochendem Wasser übergießen und zugedeckt mindestens 10 Minuten ziehen lassen.

Zu guter Letzt habe ich noch einen Blüten Tee gemischt: alte, rosa Duftrose, Rosen- und Goldmelisse, Malven, Ringelblumen, Queen of Lemon Pelargonie und Orangenblüten. Das ist sicher ein Tee zum Genießen und Ausspannen für mich.

TeemischungenBlüten TeeGute Laune TeeTee zur EntschlackungHexenzauber