Fotos von der Herstellung eines Brennnessel Samen Blüten Salzes

Ich habe die Herstellung des Brennnessel Samen Blüten Salzes mit Fotos festgehalten. Das unterschiedlichen Aroma kann man auf dem Blog leider nicht zeigen. Bei der ersten Methode mit Trocknen im Rohr riecht das Salz vor allem zitronig, nach der Zitronenmelisse und dem Zitronenstrauch. Wird das Salz in einer Pfanne bei (nicht zu hoher) Temperatur hergestellt, überwiegt das nussige Aroma der Brennnessel Samen.

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Bild

Sonnenblume

Sonnenblume

Sonnige Grüße an einem verregneten Sonntag. Bereits die Indianer Nordamerikas haben die Sonnenblume aus der Familie der Korbblütler als Lichtsymbol verehrt. Als die christlichen Missionare die Pflanze vor 400 Jahren nach Europa brachten, war sie ihnen Symbol der Seele und des inbrünstigen Gebets. Aus den frischen Blütenblättern kann man einen wirksamen Fiebertee bei Sommergrippe zubereiten, man kann ihn auch bei einer Blasenentzündung trinken oder als aphrodisierndes, anregendes Aufbau Mittel. Auch in Kräutersalzmischungen kann man die Blütenblätter dazu geben.

Seit ungefähr 200 Jahren wird sie auch zur Ölgewinnung genutzt, die Kerne sind reich an ungesättigten Fettsäuren (über 90%) Vitaminen und Mineralstoffen, das daraus durch eine Kaltpressung gewonnen Öle ist für eine gesunde Ernährung unverzichtbar. Äußerlich wird das Sonnenblumenöl bei Verbrennungen eingesetzt, es hat den natürlichen Lichtschutzfaktor 2. Es unterstützt die Neubildung des Gewebes.

Die geschälten, gerösteten Kerne kann man zu Salaten essen oder als gesunde Knabberei.

Sonnenblumen sind Kompasspflanzen, die Blütenknospen richten sich fast immer auf Mittag ein. An sonnigen Tagen verfolgt die Knospe die Sonne von Ost nach West, während sie sich in der Nacht zurückdreht. Diese Eigenart nennt man Heliotropismus. Blühende Sonnenblumen sind nicht mehr heliotrop und die meisten Köpfchen zeigen in Richtung des Sonnenaufgangs, wie diese Sonnenblume.

Sonnenblume (Helianthus annuus)

Sonnenblume (Helianthus annuus)

Weintrauben

Weintrauben

Sie enthalten Glucose, Vitamine, haben den höchsten Kaliumgehalt aller Obstsorten und bringen zusammen mit verschiedenen Fruchtsäuren den Säure-Basen-Haushalt ins Gleichgewicht. Eine Traubenkur sollte 10 Tage dauern und wird bei verschiedenen Stoffwechsel- und Kreislaufstörungen empfohlen. Die wichtigste Wirkung einer solchen Kur ist eine massive Ausleitung, Entgiftung und Ausscheidung, neben einem „Auftanken“ von Mineral- und Vitamindepots. Unbedingt Trauben aus biologischem Anbau verwenden.

Die heurige Ernte wird leider etwas schlechter als gedacht, da die große Hitze die Weintrauben  zugesetzt hat, sie werden frühzeitig blau und vertrocknen.

blaue Weintrauben aus eigenen Garten

blaue Weintrauben aus eigenen Garten 2012

 

Salz und Gewürzmischungen

Salz und Gewürzmischungen

Mit Kräuter und Gewürzen aromatisierte Salze sind ein „Gewürz“, das Goldes Wert ist. Mit diesen Mischungen kann man jedes Essen, zu dem Salz passt, aufbessern. Außerdem kann man weniger salzen, da die Speisen schon durch die Verwendung von Kräutern aromatischer schmecken.

Salz ist ein Mineral, das schon seit Jahrtausenden zum Würzen verwendet wird. Chemisch ist es eine Verbindung von Natrium und Chlorid, genannt Natriumchlorid. Es ist wie das Wasser und das Licht unentbehrlich für das Leben. Salz spielte deshalb in unserer Kultur immer eine große Rolle und wurde teuer gehandelt. Es findet sich auch in den Bräuchen wieder, als Symbol sowohl für Gastfreundschaft als auch für wirtschaftlichen und häuslichen Segen.

In der heutigen Zeit essen wir aber ein Zuviel an Salz und das ist ungesund. Vor allem über Fertiggerichte und Wurstwaren wird sehr viel an Salz konsumiert. Unser Körper benötigt etwa 3-5 g täglich, wir konsumieren aber 5-10 g mit der Nahrung, eine Menge von über 30 g kann bereits tödlich sein. Andererseits sind weniger als 2 g täglich ebenfalls schädlich, da das Durstgefühl verringert wird und der Körper bei zu wenig Wasserzufuhr austrocknet.

Wichtig ist die Qualität des verwendeten Salzes, auch hier ist das Angebot größer und damit auch unübersichtlicher geworden.

Zusätze im Salz

folgende Stoffe werden dem handelsüblichen Speisesalz meist zugesetzt:

  • Jod- in Form von Kaliumiodad oder Natriumiodad zur Vorbeugung gegen Schilddrüsenerkrankungen.
  • Fluorid in Form von Kaliumfluorid oder Natriumfluorid als Kariesprophylaxe für die Zähne.
  • Natriumnitrit- nur im Pökelsalz zur Konservierung von Fleisch- und Wurstwaren.
  • Rieselhilfen, Trennmittel- Stoffe zur Verbesserung der Rieselfähigkeit in Form von Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, Aluminiumoxid, Aluminiumhydroxid, Silikate oder Ferrocyanide.

Salz wird aus salzhaltigen Wässern gewonnen oder in Salzlagern in Gebirgen abgebaut (Meersalz). Je nach Reinheitsgrad der Salzader kann es direkt abgebaut und weiterverarbeitet werden (mahlen, sieben, verpacken). Dieses Steinsalz ist unraffiniert und daher besonders wertvoll und kann vom Körper sehr gut verwertet werden. Verunreinigtes Salz muss mit Hilfe von Wasser ausgelaugt werden und wird Siedesalz genannt. Dabei wird ein Teil der wertvollen Mineralstoffe und Spurenelemente leider herausgewaschen.

Salz hat keinen Eigengeschmack, es begründet aber die Geschmacksrichtung „salzig“.

Grundsätzlich gibt es nur 3 verschiedene Salzarten: Siedesalz, Meersalz und Steinsalz.

Je nach Abbaugebiet und Beimengungen kann es aber unterschiedliche Farben haben.

Weißes Koch-Steinsalz: Speisesalz, Tafelsalz. Auszugprodukt, chemisch behandelt, strahlend weiß aufgrund seiner Bearbeitung. Nicht empfehlenswert.

Empfehlenswert sind:

  • Graues Steinsalz- nicht raffiniert und ungebleicht, enthält noch natürliche Spurenelemente und Mineralstoffe.
  • Europäisches Steinsalz:  z.B. aus Hallstatt, Hallein, Bad Reichenhall, Polen.
  • Himalaya-Salz weiß rosa bis rötlich. Seine rötliche Farbe erhält es durch Eisenpartikeleinschlüsse.
  • Karpatensalz weißes Natursteinsalz, hoher Kalziumanteil, wird meist nicht behandelt und enthält besonders viele Mineralien.
  • Meersalz leicht bräunlich bis graues oder grünliches, ist in der Regel naturbelassen und naturrein.
  • Fleur de Sel- weiß bis hellgräuliche Salzblume, wird handgeschöpft aus der obersten Salzschicht des Meeres und ist naturbelassen. Es ist eines der teuersten und edelsten Salze.

Man kann sowohl frische als auch getrocknete Kräuter und Gewürze als Zutat verwenden. Besonders die Farbe und der Geruch sind aber bei Verwendung von frischen Kräutern intensiver. Welches Salz man verwendet, ist jedem selbst überlassen.

Brennnessel Samen Blüten und Kräutersalz

Heute 2 Salzrezepte mit Brennnessel Samen aus den liebevoll gemachten Brennnessel Broschüre vom Hollersbacher Kräutergarten und Bienenlehrpfad Verein. Habe das Rezept leicht abgeändert.

Brennnessel Samen Blüten Salz

Zutaten und Zubereitung: 120 g Vollsalz, 5 gehäufte EL Brennnessel Samen und ca. 40 g frische Ringelblumenblüten, Kornblumenblüten, Malven, Rosenmelisse, Goldmelisse, Zitronenmelisse und Zitronenstrauch. Zusammen mit dem Salz in einer Küchenmaschine fein mixen, auf einem Backblech bei ca. 50 °C im Rohr trocknen. Dann mit dem Nudelwalker ein paar Mal darüber fahren, um die größeren Blätter zu brechen und in Gläser füllen, beschriften.

Brennnessel Kräuter Salz

Zutaten und Zubereitung nach Originalrezept:

  • 120 g Salz
  • 4 Knoblauchzehen, gepresst
  • 2 EL Brennnessel Samen
  • 2 EL Brennnessel Blätter
  • 2 EL Thymian
  • 2 EL Rosmarin (auch Gundelrebe passt gut)

Zuerst die Brennnesselsamen in einer Gusseisenpfanne ganz sanft erwärmen, bis sie knackig sind, dann die Blättchen und die anderen Kräuter mit erwärmen. Alle Zutaten im Mörser mahlen, oder in der Küchenmaschine zerkleinern und in Gläschen abfüllen, beschriften.

Mögliche Varianten mit Brennnessel Samen:

  • für Salate und aufs Brot: Sellerieblätter, Knoblauch und Petersilie
  • zu Spaghetti, Wild, Käse und Geflügel: Nüsse (Walnüsse, Haselnüsse, Kürbiskerne, Sonnenblumenkerne, Sesam), Koriander und Pfeffer.

Brennnesselblütensalz

Zum Schluss noch 2 Fotos aus 2000 m Höhe: alte Ehekraut oder endivienartiges Habichtskraut, anscheinend wurde es auch zu Heilzwecken genutzt und Heidekraut.

alte-EhekrautHeidekraut

 

Monarden

Monarden

Bekannt sind sie als Indianernessel, als Heilkräuter werden sie Goldmelisse genannt. Es ist eine Gruppe von aromatischen Kräutern mit fedrigen Blüten, die in Amerika heimisch sind. Bei den Indianern wurden sie als Heilpflanze verwendet, die sie bei Erkältungen, Bronchitis, aber auch als Antiseptikum einsetzten. Sie sind eine der schönsten Bienen- und Hummelpflanzen und eine essbare Augenweide für jeden Salat und als Dekoration für Süßspeisen. Sie blühen vom Juni bis Oktober, man kann jeden 2.-3. Tag neue Blüten ernten.

Die scharlachrote Goldmelisse ist eine traditionelle Teepflanze der Amerikaner. Sie hat ein süßes Bergamottenaroma in den Blättern und Blüten, der Duft erinnert stark an Earl-Grey Tee. Ebenso wie die Zitronenmelisse kann man sie für Säfte, Bowlen, Sirup und Liköre verwenden. Die köstliche schmeckenden, oft wunderschön gefärbten Säfte aus Indianernesselblüten haben eine allgemein stärkende und gesundheitsfördernde Wirkung.

Einen unglaublichen Duft hat die Rosenmelisse. Sie hat rosa lila Blüten und wurde in einer kanadischen Forschungsstation entdeckt. Ich werde sie sicherlich in eine besondere Teemischung dazu geben.

Im Garten habe ich dann noch eine hell rosa und dunkel violett blühende, sowie eine hellblaue Sorte, die ein anderes Aroma haben.

GoldmelisseRosenmelisseIndianernesseln im Garten

Leinsamen

Leinsamen- Gemeiner Lein, (Linum usitatissimum)

Leinsamen- Gemeiner Lein, (Linum usitatissimum)

Leinsamen

Leinsamen gehört zu den Leingewächsen und liegen bei Erntereife wie Orangenscheiben in ihrer goldbraunen Fruchtkapsel. Sie werden im August geerntet, legt man sie ins Wasser, bildet sich um die Samen eine gallertartige Schleimhülle.

Verwendete Teile

Verwendet werden der Samen und das daraus gepresste Öl

Inhaltsstoffe

Im Samen sind ca. 25 % Ballaststoffe mit 10% schwer verdaulichen Polysacchariden, Lignin u.a., 30-40 % fettes Öl, 25 % Eiweiß, 10 % Schleim.

Schonend kalt gepresstes Leinsamenöl ist eine der besten Quellen für die wichtige Omega 3 Fettsäure und hat eingenommen eine positive Wirkung auf das Herz, den Blutkreislauf, auf das Cholesterin und den Blutdruck.

Wirkung/Indikationen

Schleimhautschützend, reizmildernd, säurepuffernd, stuhlregulierend, anitkanzerogen.

Ursel Bühring:

Wirkt innerlich stuhlregulierend, peristaltikanregend und schleimhautschützend. Die bei Verstopfung zugeführten Leinsamen gelangen ungehindert in den Dickdarm und binden dort bis zum 8 fachen ihres Volumens an Wasser. Deshalb ist es besonders wichtig, den ganzen oder aufgebrochenen Samen mit ausreichend Flüssigkeit einzunehmen, damit der Samen ungehindert in den Dickdarm gelangt und erst dort zu quellen beginnt. Auch bei Durchfall wird der Leinsamen eingesetzt, in diesem Fall bindet der Leinsamen überschüssiges Wasser und Bakterientoxine im Dickdarm, führt zu einer Konsistenzsteigerung des Stuhl, zum Rückgang der Stuhlfrequenz und zur Verlangsamung der Darmpassage. Leinsamen gelten als Quell- und Gleitmittel gleichzeitig.

Als Schleimhautschutz bei Sodbrennen, Gastritis, bei einem Ulcus in Form eines Schleimauszuges. Leinsamenschleim wirkt als antazidum mit direkt säurepuffernden Eigenschaften, neutralisiert die Magensäure und kleidet den Magen mit einem Schutzfilm aus.

Äußerlich kann das Öl als Hautpflege bei Schuppenbildung eingesetzt werden. Mehrmals täglich Restherde von Schuppenflechte, trockenen Ekzemen oder schrundige Haut mit reinem Leinöl einreiben. Oder 10 Minütige Leinölauflagen mit anschließenden Weizenkleie Vollbad (36°C, 15 Minuten) und danach 1/2 Stunde Bettruhe. Leinöl sollte auf Grund seiner vielen ungesättigten Fettsäuren zusätzlich auch innerlich eingenommen werden.

Der Samen als Packung bei Hauterkrankungen, zur Ausreifung bei Furunkel oder Abszessen, oder als warme Packung bei Entzündungen der Nasennebenhöhlen, nimmt den Druckschmerz und erleichtert das Abfließen des Sekrets.

Anwendungsformen und Tagesdosis

Innerlich: 2-3x täglich 1-2 EL ganze bzw. (frisch) aufgebrochene oder angequetschte Samen zwischen den Mahlzeiten mit je mindestens 150 ml Flüssigkeit pro EL Samen einnehmen.

Tagesdosis: 45 g Droge

Hinweise

Leinsamen nicht zusammen mit Milch einnehmen, weil Milch nicht in die Schleimstoffe eingelagert werden kann und es dadurch zu keiner Quellung kommt. Da es zu einer verminderten Resorption kommen kann, nicht zusammen mit Medikamenten einnehmen (30-60 Minuten Abstand). Die goldfarbenen Leinsamen sind aufgrund ihrer höheren Quellzahl den braunen Leinsamen vorzuziehen.

Äußerlich: Leinsamenkompressen (z.B. bei Nasennebenhöhlenentzündung): 3 Tassen Leinsamen in 4 Tassen Wasser zu einem dicken, zähen Brei kochen. Je 1 EL Brei in ein Papiertaschentuch einschlagen, (gleich mehrere zubereiten und zwischen 2 Warmflaschen warm halten). Alle 10 Minuten neu auflegen, nach dem Entfernen noch nachruhen und warten, bis Haut wieder normale Temperatur angenommen hat. Solche Säckchen kann man auch auf entzündete, trockene, juckende Haut oder auf trockenen Augen auflegen.

Birke

Birke

Im keltischen Baumkalender war sie der Baum des Anfangs. Früher wurde die Birke „Nierenbaum“ genannt, denn mit ihren harntreibenden und entzündungshemmenden Wirkstoffen regt sie die Nierenfunktion an und führt zu einer vermehrten Wasser- und Salzausscheidung. Zusätzlich wirkt sie stoffwechselanregend- wesentlich für eine „Frühjahrskur“ und durch ihre Harnsäuremobilisierung unterstützt sie die Behandlung degenerativer Gelenksleiden.

Verwendete Teile

Blätter und der Frischsaft vom Baum, Präparate

Inhaltsstoffe

1,5-3 % Flavanoide, Saponine, ätherische Öle, Harze, Gerb- und Bitterstoffe, Salicylate, Ascorbinsäure und Mineralien.

Wirkung/Indikationen

Sie ist nierenfunktionsanregend, harntreibend und entzündungshemmend, dadurch gut geeignet als Durchspülungstherapie bei bakteriellen, funktionellen und entzündlichen Erkrankungen der ableitenden Harnwege, zur Verhütung von Harnsteinbildung, bei Nierengrieß, zur unterstützenden Behandlung bei rheumatischen Erkrankungen, bei Hautleiden und bei der Frühjahrskur. Birkentee wirkt vor allem bei mangelnder Harnausscheidung, bei Gesunden lässt sich nur ein geringer harntreibender Effekt erzielen.

Anwendungsformen und Tagesdosis

Als Tee: 2 TL (2 g ) getrocknete Droge mit 1 Tasse heißem Wasser übergießen, 15 Minuten ziehen lassen, abseihen, mehrmals tgl. 1 Tasse bis zur Gesamtmenge von 1l trinken.

Frische Birkenblätter z.B. in Salate.

Tagesdosis: 6-10 g Droge

Hinweise

Nicht bei Ödemen infolge Herz- oder Niereninsuffizienz.

Birkenrinde

die weißen Birkenhäutchen dienten früher als Pflaster und wurden bei Verletzungen auf die Wunde gelegt. Dank ihres Gehalts an kampferartigen harzigen Inhaltsstoffen, wie dem Betulin, ist sie praktisch unverweslich, so dass man aus ihr lang haltbare Gegenstände machen konnte (Taschen, Körbe, Schuhe, Dächer, Boote).

Aus dem Betulin, Wasser und Öl wird die Imlan Birken Creme hergestellt, die gute Erfolge bei Schädigung der Haut durch Sonnenlicht, Ekzeme, Neurodermitis und Psoriasis hat.

Birken (Betula)

Birke (Betula)

August 2013

Hitze und Unwetter bestimmen momentan das Wetter, deshalb haben wir eine Wanderung auf 2000m Höhe gemacht.

GlockenblumeGoldruteLärcheKüheKüheWildkogel

Das Krainer Widderchen auf Dost ist jetzt vermehrt bei uns zu sehen. Sowohl die Raupen als auch die erwachsenen Tiere sind giftig und dokumentieren dies für Fressfeinde mit Hilfe ihrer auffälligen Warnfärbung. Die Art wurde in Deutschland und Österreich zum „Insekt des Jahres 2008“ gewählt.

DostDost

Engelwurz

Engelwurz

Die Engelwurz ist ein Doldenblütler und wurde in der Volksheilkunde seit dem Mittelalter mit Erfolg bei Erkältungskrankheiten eingesetzt. Namen wie „Angst-, Brust-, Gift-, Zahn-, Zauber-, Liebes- oder Theriakwurz“ erzählen von ihren vielfältigen Anwendungen in damaliger Zeit. Ein Wurzelamulett um den Hals gehängt, sollte vor bösen Dämonen und vor angezauberter Impotenz schützen. Heute schützt sie vor Verdauungsstörungen, Husten, Grippe und Schwächezuständen.

Durch ihre ätherischen Öle fördert sie das Abhusten und wirkt zugleich keimhemmend, mit ihren Bitterstoffen kräftigt sie bei Erschöpfungszuständen. Deshalb eignet sie sich besonders zur Anwendung bei langwierigen, erschöpfenden Bronchialleiden.

Inhaltsstoffe

Ätherische Öle, Bitter- und Gerbstoffe, Pflanzensäuren, Cumarine, krampflösend,

Wirkungen/Indikationen

Ist zusätzlich zu den oben genannten Wirkungen blähungswidrig, appetitanregend, magensaftanregend, pankreasanregend, galleflussfördernd und wird deshalb bei Verdauungsstörungen, Magen-Darm-Krämpfen und durch Stress bedingte Verdauungsstörungen eingesetzt. In der Volksheilkunde wird sie auch bei Atemwegserkrankungen und als Kräftigungs- und Stärkungsmittel für Körper und Seele eingesetzt. Ab den Wechseljahren verbessert die Angelikawurzel wegen ihrer milden Bitterwirkung die Verdauung und fördert vor allem die Resorption von Eisen und Spurenelementen.

Anwendungsformen und Tagesdosis

Tee: 1 TL (2,5 g) Droge mit 1 Tasse kaltem Wasser ansetzen, zum Sieden erhitzen, 2 Minuten bedeckt ziehen lassen, 2-3 Tassen tgl. trinken.

Tinktur, Arzneiwein, Magenlikör.

Hinweise

Kontaktekzeme durch Furanocumarine möglich, daher während der Anwendung von Engelwurz auf intensive Sonnenbäder verzichten. Beim Ernten der Wurzel an sonnigen Tagen Handschuhe tragen. Während der Schwangerschaft ist die Einnahme von Tee oder Extrakten nicht angezeigt.

Echte Engelwurz (Angelica archangelica)

Echte Engelwurz (Angelica archangelica)