Gewürztagetes

Ich habe mir heuer von der Fa. Rühlemann einige Samen schicken lassen, unter anderem auch Gewürztagetes. Lemon Gem und Orange Gem. Ich muss sagen, ich bin sehr zufrieden mit diesen köstlich duftenden, aromatischen Blumen. Da ich alle 3 Töpfe unter Dach habe, kann ich auch bei diesem nassen August die Blüten ernten und trocknen. Je mehr man die Blüten abzupft, um so mehr kommen nach. Ich wollte nur die Blüten alleine trocknen, ev. für eine Teemischung zu Weihnachten. Dazu habe ich die Zungenblüten mit der linken Hand festgehalten und mit der rechten Hand mit einer leichten Drehung die Kelchblätter entfernt. Mit den Kelchblättern und ein paar der filigranen Blätter habe ich dann einen Tee aufgegossen.

Man kann mit den frischen Blütenblätter auch Speisen färben und aromatisieren, z.B. Butterbrot, Topfenspeisen, Rührei, Joghurt, Reis- und Nudelgerichte. Oder einen Blütenzucker machen, wie z.B. hier beschrieben.

Gewurztagetes3Gewurztagetes

Das Trocknen ist heuer ein kleines Problem, da wir mit unseren Solaranlagen zwar genug Wärme für das Warmwasser haben, aber (fast) keine Überschusswärme zum Trocknen. Wenn die Sonne nur 1x wöchentlich für ein paar Stunden scheint, bleibt nicht viel übrig. Ich benutze dann einen elektrischen Dörrapparat, den man auch auf eine niedrige Temperatur einstellen kann, um die Pflanzen zu trocknen.

SolarTrocknerBrennnesselsamenHerrenpilze

Raupe und Enzian

Diese unglaublich große (ca. 8 cm) lange Raupe fanden wir heute hinter unserem Haus. Das Tier hat durch die fast echt aussehenden Augenflecken ein richtig bedrohliches Aussehen. Ich habe die Raupe im Internet als den Mittleren Weinschwärmer wiedererkannt.

mittlerer Weinschwarmer mmittlerer Weinschwarmer klein

Mittlerer Weinschwärmer

Der Mittlere Weinschwärmer  ist ein Schmetterling (Nachtfalter) aus der Familie der Schwärmer.

Die Falter erreichen eine Flügelspannweite von 45 bis 60 Millimetern.

Die Raupen werden ca. 80 Millimeter lang. In jüngeren Stadien sind die Raupen grün, in späteren Stadien wechseln sie ihre Farbe zu Braun bis sie kurz vor der Verpuppung braunschwarz sind. Der kleine, eher unauffällige Kopf wird bei Gefahr in das Bruststück eingezogen. Das dicke Bruststück hat auf jeder Seite zwei deutlich hervortretende Augenflecken (am zweiten und dritten Segment), welche das Tier bedrohlich erscheinen lassen.

Lieblingsessen: Weidenröschen, Fuchsien, Blutweiderich, Nachtkerzen.

Oben auf dem Berg fand sich dann dieser wunderschöne Ostalpen Enzian. Er gilt als alte Arzneipflanze und wird wie der gelbe Enzian benutzt (Bittermittel: appetitanregender Magenbitter, Aperitiv, Schnaps). Da er früher intensiv genutzt wurde, sind die Bestände geschrumpft, er gilt als potentiell gefährdet.

Ostalpen Enzian

Nasser Sommer

Nasser Juli, nasser August. Dieser Sommer zeigt uns eine anderes Bild als üblich, die Sonnenstunden kann man zählen, trockene Tage ebenfalls. Es ist sehr schwierig, Pflanzen zu trocknen, da es kaum mehrere Tage ohne Regen gibt. Die Bauern haben kaum Möglichkeit zum Heu machen. Dafür gibt es reichlich Schwammerl, sehr große, süße Rote Rüben (800 g und mehr), viele Gurken usw.

Anfang August gab es wieder einmal Hochwasser im Tal- so wie ungefähr alle 10 Jahre. Zum Glück haben die Schutzbauen seit dem letzten Hochwasser Schlimmeres verhindert. Aber auch da gibt`s wunderschöne Bilder, wenn die Sonne durchkommt.

Die Moose wachsen reichlich- siehe Bild. Eine Birkenrinde liegt auf dem Waldboden, bereit um damit lang haltbare Gegenstände zu machen, wie ich hier beschrieben habe.

Wald_0009Birkenrinde0HochwasserWetter

Saponine

Ackerstiefmütterchen (Viola arvensis)

Ackerstiefmütterchen (Viola arvensis)

Saponine

„Saponin“ leitet sich ab von lateinisch „sapo: Seife“, und sie wirken wie Seife- sie reinigen. Saponine setzen die Oberflächenspannung von Flüssigkeiten herab und ermöglichen so, dass sich bei Bewegung Wasser und Luft miteinander zu einer schäumenden Lösung mischen. Die dabei entstehende Blasenbildung führt zu einer Vergrößerung der Oberfläche und zu einer erhöhten Kontaktaufnahme verschiedener Stoffe miteinander. Aus diesem Grund verbessern sie die Aufnahme von Stoffen und schlecht resorbierbarer Arzneimittel (Saponine selbst werden normalerweise nicht resorbiert). Sie besitzen die Fähigkeit, Fette und ätherische Öle mit Wasser zu emulgieren und Suspensionen zu stabilisieren und sie erhöhen auf Grund ihres hohen Dispergiervermögens die Resorbierbarkeit vieler Nahrungs- und Arzneimittel (der saponinhaltige Spinat z.B. erhöht die Kalziumaufnahme im Körper).

Saponine schmecken kratzig und bitter und steigern den Tränenfluss. Pulverisierte Saponindrogen sind typische „Niespulver“ (z.B. schwarze Nieswurz). Sie verursachen Jucken und Niesreiz mit dem Gefühl, als ob sich alles Verhärtete lösen würde.

Wirkungen

Saponindrogen sind in ihrer Wirkung ausgesprochen vielfältig, sie sind noch lange nicht ausreichend erforscht.

Sie wirken:

  • Expektorierend, sekretolytisch und sekretomotorisch, d.h. sie lösen den zähen Schleim in den Bronchien und verflüssigen ihn, so dass er besser abgehustet werden kann. Zugleich wird die Tätigkeit des Flimmerepithels gesteigert. Saponine, die in niedriger bzw. therapeutischer Dosis schleimlösenden Effekt haben, wirken in höherer Dosis Brechreiz auslösend, da es zu einer Magenschleimhautreizung kommt (Efeu, Schlüsselblume, Königskerze, Senegawurzel, Seifenkraut, Süßholz).
  • Sie stimulieren die Schweißdrüsen und leisten daher bei grippalen Infekten und zur allgemeinen Entgiftung zusätzliche, wertvolle Dienste.
  • Sie wirken außerdem allgemein sekretionsanregend, stoffwechselanregend, appetitsteigernd und abführend. Diese Wirkung erstreckt sich auf Magen, Leber, Bauchspeicheldrüse und Niere. Wenn man heute saponinreiche Wildkräutersalate aus Gänseblümchen, Schlüsselblume, Veilchen und Vogelmiere genießt, so „reinigt“ man damit sein Blut.
  • An der wassertreibenden Wirkung der Saponine sind auch Flavone oder ätherische Öle mitbeteiligt. Pflanzen: Birke, Goldrute, Hauhechel, Königskerze, Schachtelhalm, Stiefmütterchen.
  • Gute bakteriostatische und auch antimykotische Wirkung besitzen Schlüsselblume, Efeu und Sarsaparille.
  • Manche Saponine besitzen „Sonderwirkungen“, die sich auf spezielle Struktureigentümlichkeiten beziehen. Rosskastanien– und Mäusedornsaponine z.B. wirken ödemhemmend und venentonisierend. Sie werden bei chronisch venöser Insuffizienz mit schweren Beinen, nächtlichen Wadenkrämpfen und Beinschwellungen eingesetzt. Süßholzsaponine besitzen neben ihrer antiviralen Wirkung noch enzündungshemmende und antiulcerogene und glukokortikoidähnliche Wirkungen, Ginsengsaponine tonisieren und stimulieren das Immunsystem.

Nebenwirkungen und Kontraindikationen

Die hämolytisch wirkenden Saponine werden normalerweise nicht bzw. nur schwer aus dem Magen-Darm-Trakt resorbiert. Allerdings können sie bei starker Überdosierung, offenen Wunden, innerer Blutungsneigung oder Entzündung im Bereich des Rachens oder der Verdauungsorgane vermehrt in die Blutbahn aufgenommen werden. Übelkeit, Erbrechen und Überreizungen der Schleimhäute sind dann zu erwarten. Im Vergiftungsfall kann es zu einer Hämolyse kommen.

Kontraindikationen sind Entzündungen im Magen-Darm-Trakt, Reizdarm, Reizmagen.

Anwendungen

  • Erkältungskrankheiten, Bronchitis: Efeu, Schlüsselblume, Königskerze, Gänseblümchen, Süßholz, Seifenkraut.
  • Durchspülungstherapie bei Blasen-Nieren-Entzündungen: Birke, Goldrute, Hauhechel.
  • Stoffwechselförderung, rheumatische Erkrankungen, Gicht: Birke, Goldrute, Stiefmütterchen.
  • Chronisch venöse Insuffizienz: Mäusedorn, Rosskastanie.
  • Magengeschwüre: Süßholzwurzel.
  • Hautkrankheiten, Psoriasis: Sarsaparillewurzel, Stiefmütterchen.
  • Nachlassende Konzentration und Leistungsfähigkeit: Ginseng.
  • Zur besseren Resorption anderer Inhaltsstoffe- auch saponinhaltige Nahrungspflanzen wie Feldsalat, Spinat, Melde, Gänseblümchen, Hafer, Rüben, Mais, Spargel.

Saponine lösen Verhärtetes und schaffen Kontakt. So könnten Saponinpflanzen Menschen, die sich innerlich verhärten, zurückziehen und Kontakten aus dem Weg gehen helfen, sich von Altem abzulösen, „verkrustete“ Gefühlsstrukturen wieder zu beleben und neue Begegnungen einzugehen.

Pflanzen mit Saponinen

  • Birke, Efeu, Gänseblümchen, Goldrute, Saat- Hafer, Königskerze, Mäusedorn, Mais, Meerzwiebel, Quecke, Rosskastanie, Waldsanikel, Sarsaparille, Schlüsselblume, duftende; Schwarzkümmel, echter; Seifenkraut, Sojabohne, Stiefmütterchen, Süßholz, Veilchen, wohlriechendes; Vogelmiere, Wundklee.
Gänseblümchen (Bellis perennis)

Gänseblümchen (Bellis perennis)

Juli- Erntezeit

Sehr schöne große, reife Heidelbeeren geriffelt (mit Riffel oder Heidelbeerkamm), ausgeklaubt und einen Teil zu Marmelade verkocht. Den Rest eingefroren, kann man sehr gut als Kuchenauflage verwenden.

Rezept Heidelbeeren Marmelade

Habe ein bisschen mit Gewürzen experimentiert, da die Heidelbeeren ein bisschen Zusatzaroma vertragen. Ganz gut schmecken ca. 10 Gewürznelken und 1 Zimtstange zerstoßen in einem Teeei mitkochen, 2:1 Bio Gelierzucker und etwas Rum dazu geben und noch ein paar Minuten kochen lassen. Das Ei entfernen und abfüllen.

Die schöneren der gefundenen Herrenpilze gesäubert, in ca. 1/2 cm dicke Scheiben geschnitten, dann getrocknet. Schmecken dann in der schwammerlarmen Zeit sehr gut in Suppen oder Saucen.

Das Johanniskrautöl ist heuer besonders schön rot geworden. Vielleicht weil ich auf einmal so viel ernten konnte, dass es für 1/2 l Olivenöl gereicht hat. Ich habe die von Tieren und welken Blütenblätter gesäuberten Blüten und Blätter zuerst noch 24 Stunden bei Zimmertemperatur trocknen lassen und sie erst dann mit dem Olivenöl übergossen und an ein sonniges Fenster gestellt.

Johanniskraut– Hyperici herba

Aus der TEH Anwendungsliste von Heilpflanzen in der Naturapotheke

Indikationen: Nachbehandlung von Narben

Johanniskraut gehört zu den Heilpflanzen, bei denen die Gesamtheit der Inhaltsstoffe für die Wirkung verantwortlich ist. Die auffälligste Substanzgruppe, die Hypericine verleihen dem Extrakt ihre rote Färbung. Sie wirken antiviral, außerdem können sie photosensibilisierend wirken, das heißt eine Überempfindlichkeit gegenüber Licht auslösen. Die Hyperforine sind für die antidepressiven, entzündungshemmenden und antibakteriellen Eigenschaften wichtig. Johanniskrautöl wirkt durchblutungsfördernd, schmerzlindernd und entspannend. Johanniskraut ist in jeder Hinsicht ein „Nervenmittel“, sowohl innerlich bei Depressionen als auch äußerlich bei Nervenreizungen. Äußerlich wird das „Rotöl“ bei Gürtelrose, Verletzungen, Muskelverspannungen und Verbrennungen 1. Grades eingesetzt, innerlich bei Reizmagen und zur Ausheilung von Magengeschwüren.

Rezepte:

  • Infus: 2-4 g getrocknetes Johanniskraut
  • Tinktur: 1:5 in 60 % Alkohol; 3-4,5 ml
  • Ölauszug: Johanniskrautöl

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Waldspaziergang

Momentan ist nicht viel Zeit um im Blog zu schreiben. Im Garten, Wald und Wiese gibt es so viel zu ernten: Johanniskraut, Goldmelisse, Rosenmelisse, Ringelblume, Brennnessel Samen usw. Deshalb heute nur ein paar Fotos von einem Waldspaziergang und der bunten Ausbeute. Die Schwammerl waren nicht alle genießbar, aber das Vergnügen bei den Suchenden war groß. Zu Hause dann noch rasch ein Hollerkracherl angesetzt und am nächsten Tag gab`s zu Mittag eine Schwammerlsuppe und „Moosbee Nudeln“ (wie es im Pinzgau heißt). Einfach die Heidelbeeren nass machen, und mit etwas Mehl vermischen, in Butter in Form von kleinen Nudeln herausbacken, zuckern und etwas Wasser dazu geben, damit eine sämige Soße wird- köstlich!

KnabenkrautKorb

Zirbengeist

Zirbengeist

Dank den Eichhörnchen! Zirben (Zirbelkiefer- Pinus cembra) wachsen normal im Hochgebirge über 1500 m, der Baum kann bis zu 25 m hoch und 1000 Jahre alt werden. Eine sehr alte Zirbe wächst bei uns im Tal, die Zirbenzapfen werden von den Eichhörnchen angeknappert und da sie wahrscheinlich teilweise zu schwer sind, fallengelassen. Von diesen Zapfen habe wir ein paar genommen und einen Zirbengeist angesetzt.

Zutaten: 1000 ml Korn (+400 ml), 400 g geschnittene Zirbenzapfen, 1 Vanilleschote, 100 g brauner Kandiszucker.

Zubereitung: in ein Glas füllen, gut verschließen und 2-3 Wochen (10 Tage) hell stehen lassen, öfters mal schütteln. Nach dieser Zeit abfiltern, in Flaschen füllen und beschriften.

Verwendung: Zirbenlikör ist gut bei Erkältungen, grippigen Infekten, Magenverstimmung bzw. gegen Völlegefühl (Wirkung ähnlich Magenbitter). Allerdings nur in Maßen genossen; es genügt ein kleines Stamperl, das aber täglich!

Das Holz der Zirbelkiefer wird vor allem wegen der lebhaften Zeichnung im Innenausbau für Täfelungen sowie als Möbelholz für Bauernküchen und Schlafzimmer genutzt. Weiters nutzt man es für die Herstellung von Brottöpfen (da das enthalten ätherische Öl Schimmel vermeidet), von Schindeln und für Schnitzarbeiten; so werden seit dem 17. Jahrhundert die meisten Grödner Holzschnitzereien aus Zirbenholz geschnitzt.

Erwin Thoma schreibt in seinem Buch: „Die geheime Sprache der Bäume“ von den wissenschaftlichen Versuchen von Prof. Moser, der festgestellt hat, dass die Zirbe eine beschützende und erholsame Wirkung auf die menschliche Gesundheit hat. Der Duft der Zirbe ist einzigartig und hält sich über Jahrhunderte, das hochalpine Holz trägt anscheinend die feine, hohe Schwingung der Bergwelt in sich. Nicht umsonst wurde über Jahrhunderte, die „gute Stube“, der wichtigste Raum des Hauses, aus Zirbenholz hergestellt.

In der Schweiz werden Arvenkissen hergestellt, in Bayern Zirbenkissen und in Österreich Zirbenrollen und -kissen mit speziell gehobelten Spänen des Zirbenholzes als Füllmaterial. Die aus den Spänen über lange Zeit ausströmenden Öle mit dem typischen Zirbenduft sollen für einen tiefen und gesunden Schlaf sorgen. Auch Betten aus Zirbenholz wurden auf eine entsprechende Wirkung untersucht.

Zirbelkerne: die wohlschmeckenden und nahrhaften Samen, die 70 % Fette und 20 % Eiweiß enthalten, werden heute als Leckerei und zum Backen verwendet. Sie hatten eine begrenzte Bedeutung in der Heilkunde und wurden zeitweise sogar exportiert.
ZirbezapfenZirben ZutatenZirben frisch angesetztZirbengeist nach 1Tag
Nachsatz am 28. Juni 2014: Ich habe noch 400 ml Korn dazu gegeben, da der Ansatz relativ würzig war- vermutlich sehr ergiebige, große Zirben Zapfen. Nach 10 Tagen abgeseiht, da wir das Gefühl hatten, es hat schon genug Aroma. Ergebnis siehe unten.
Zirm Geist

Holunderblütenessig

Ausprobiert und für wirksam befunden: diesen Artikel von Kräuterpfarrer Benedikt habe ich gelesen und da der Holunder gerade noch blüht, sofort einen Holunderessig angesetzt. Den Essig dann wie beschrieben mit Wasser und frischem Honig verdünnt und die juckenden Hautstellen damit eingerieben. Die Mischung schmeckt auch hervorragend, daher mein Vorschlag: die Hälfte sofort trinken, mit dem Rest mehrmals täglich die Haut einreiben.

Hautkrankheiten abschwächen laut Kräuterpfarrer Benedikt:

Hat man einen Essig (Bio Apfelessig) zur Hand, der mit Blüten des Schwarzen Holunders (Sambucus nigra) angesetzt wurde, kann man ihn auch zur Behandlung von geschwächten Hautpartien heranziehen. In ein Glas mit 1/8 Liter lauwarmem Wasser rührt man 2 Esslöffel des besagten Essigs zusammen mit 1 Teelöffel Honig ein. Mit dieser Mischung reibt man mehrmals am Tag die betroffenen Stellen der Haut ein, um die Heilung zu beschleunigen.

schwarzer Holunder (Sambucus nigra)

Darm mit Charme: Giulia Enders

Darm mit Charme: Alles über ein unterschätztes Organ: Amazon.de: Giulia Enders: Bücher.

Dieses Buch hat auf den ersten Blick nichts mit Kräutern zu tun. Es beschreibt aber einfach geschrieben, mit viel Humor  und sehr verständlich die Vorgänge rund um den Darm. Für mich ist der Darm der Schlüssel zur Gesundheit und zum Wohlbefinden, in diesem Buch wird einem verständlich erklärt, was in unserem Darm abläuft und was man tun kann, um unseren Mitbewohnern und uns selbst zu helfen.

Auf YouTube gibt es von ihr ein kurzes Video zu diesem Thema.

Kurzbeschreibung

3. März 2014

Klappentext

Unser Darm ist ein fabelhaftes Wesen voller Sensibilität, Verantwortung und Leistungsbereitschaft. Wenn man ihn gut behandelt, bedankt er sich dafür. Das tut jedem gut: Der Darm trainiert zwei Drittel unseres Immunsystems. Aus Brötchen oder Tofu-Wurst beschafft er unserem Körper die Energie zum Leben. Und er hat das größte Nervensystem nach dem Gehirn. Allergien, unser Gewicht und eben auch unsere Gefühlswelt sind eng mit unserm Bauch verknüpft. In diesem Buch erklärt die junge Wissenschaftlerin Giulia Enders in charmantem Ton, was die medizinische Forschung Neues bietet und wie wir mit diesem Wissen unseren Alltag besser machen können.

Buchrückenseite

Ausgerechnet der Darm! Das schwarze Schaf unter den Organen, das einem doch bisher eher unangenehm war. Aber dieses Image wird sich ändern. Denn Übergewicht, Depressionen und Allergien hängen mit einer gestörten Balance der Darmflora zusammen. Das heißt umgekehrt: Wenn wir uns in unserem Körper wohl fühlen, länger leben und glücklicher werden wollen, müssen wir unseren Darm pflegen. Das zumindest legen die neuesten Forschungen nahe. In diesem Buch erklärt die junge Wissenschaftlerin Giulia Enders vergnüglich, welch ein hochkomplexes und wunderbares Organ der Darm ist. Er ist der Schlüssel zu einem gesunden Körper und einem gesunden Geist und eröffnet uns einen ganz neuen Blick durch die Hintertür.