Ätherische Öle

Bohnenkraut (Satureja hortensis)

Bohnenkraut (Satureja hortensis)

Ätherische Öle

Ätherische Öle gehören zu den Terpenoiden Verbindungen mit kleinen, flüchtigen Strukturen. Im Gegensatz zu fetten Ölen die einen bleibenden Fettfleck hinterlassen, verdunstet 1 Tropfen ätherisches Öl. Auch werden sie sehr rasch über die (unverletzte) Haut in die Blutbahn aufgenommen.

Düfte und Gerüche bestimmen unser Leben überall mit. Die in den Pflanzen vorkommenden ätherischen Öle setzen sich oft aus mehreren Hundert Komponenten zusammen und sind für jede Pflanze einmalig und artspezifisch und riechen alle unterschiedlich. Über den Geruchssinn gelangen die Duftinformationen ins Gehirn und haben dort Einfluss auf Gefühle, das Nervensystem, die Hormonproduktion und das Immunsystem. Die Aromatherapie macht sich diese direkte Verbindung mit dem limbischen System zu Nutze, wo Erinnerungen und Gefühle ausgelöst werden. Eine genaue Beschreibung findet sich auf dem Blog von Eliane Zimmermann hier. (http://blog.aromapraxis.de/2009/05/08/warum-wir-riechen-was-wir-riechen/). Mit unserem Geruchsinn haben wir also den direktesten Kontakt mit der Außenwelt.

Meist werden ätherische Öle durch Wasserdampfdestillation gewonnen, aber auch durch Auspressen (Zitrusschalenöl), Mazeration, oder durch Lösungsmittelextraktion.

Ätherische Öle kommen in Blüten, Blättern, Stängel, Wurzeln oder Rinden vor. Sie werden als kleinste Öltropfchen in besonders abgeschirmten „Ölbehältern“ wie Drüsenhaaren, Drüsenschuppen, Ölzellen, Ölgängen oder in Harzkanälchen gelagert. Sie werden erst frei bei Verletzung der Pflanze oder beim Zerreiben der Blätter. Die meisten ätherischen Öle wirken desinfizierend und keimwidrig, das ist auch die Hauptfunktion in der Pflanze selber. Außerdem dienen sie als Insektenlockstoff, Fraßschutz, Schutz vor Verdunstung, Hitze oder Kälte, als Energiereserve und zur Reifung und Förderung des Wachstums.

Heilpflanzen mit ätherischen Ölen (Aromatika) können wirken:

  •  auswurffördernd- Anis, Bibernelle, Engelwurz, Eukalyptus, Fenchel, Fichte, Thymian. Anwendung sowohl innerlich als auch äußerlich.
  • beruhigend- Baldrian, Hopfen, Lavendel, Majoran, Melisse. Die beruhigend wirkenden Aromatika werden  vor allem innerlich verwendet, äußerlich kommen sie als Badezusatz, Salben, Kräuterkisssen o.Ä. zum Einsatz.
  • entzündungshemmend- Arnika (nur äußerlich), Kamille, Johanniskraut, Ringelblume, Schafgarbe. Diese Aromatika besitzen entzündungshemmende Eigenschaften bzw. eine Antihistaminwirkung, sie werden äußerlich und innerlich angewendet.
  • Antibakteriell, antiviral, fungizid- Arnika, Fichte, Knoblauch, Thymian, Salbei, Senföl. Die keimhemmenden bzw. keimabtötenden Aromatika können leicht jede Zellmembran durchdringen und dadurch direkt in den Stoffwechsel von Mikroben eingreifen. Zur Mundpflege, Zahnbehandlung, bei Bronchitis oder Harnwegsinfekten.
  • Durchblutungsfördernd, antirheumatisch- Arnika, Fichte, Kampfer, Lorbeer, Rosmarin, Senf, Wacholder. Bei äußerlicher Anwendung kommt es zu einer verstärkten Durchblutung mit nachfolgender Hautrötung und Wärmegefühl. Hilfreich bei neuralgischen und rheumatischen Schmerzen, Durchblutungsstörungen und Sportverletzungen.
  • Harntreibend- Engelwurz, Hauhechel, Liebstöckel, Pastinake, Petersilie, Sellerie, Wacholder. Sie verstärken die Nierendurchblutung, dadurch kommt es zu einer vermehrten Bildung von Primärharn. Bei hoher Dosierung oder zu langer Anwendung kann es zu toxischen Nebenwirkungen kommen.
  • Blähungswidrig- Anis, Basilikum, Kurkuma, Engelwurz, Fenchel, Kamille, Koriander, Kümmel, Origanum, Pfefferminz, Wacholder. Sie wirken regulierend auf Störungen der Magensaftsekretion und der Magenmotorik, krampflösend auf die glatte Muskulatur des Magen-Darm Traktes, bei Gärungsprozessen fäulniswidrig und entwickeln einen blähungstreibenden Effekt durch ihre gallenanregende Wirkung.
  • Krampflösend- Fenchel, Kamille, Kümmel, Melisse, Pfefferminze, Schafgarbe. Die krampflösende Wirkung kann sich auf die gesamte glatte Muskulatur erstrecken, sie werden in der Hauptsache bei Krämpfen des Darms, der Gallenblase, Bronchien oder Blutgefäße eingesetzt.
  • Menstruationsfördernd, unterleibskrampflösend- Beifuß, Majoran, Muskatellersalbei, Rosmarin, Schafgarbe, Wermut. Sie wirken menstruationsauslösend und können in hohen Dosen einen Abort auslösen.

Nebenwirkungen und Kontraindikationen:

Man muss deutlich unterscheiden, zwischen der Anwendung reiner ätherischer Öle und der Anwendung von Pflanzen mit ätherischen Ölen. Über die Anwendung reiner ätherische Öle gibt es gute Fachliteratur wie z.B. Aromatherapie: Die Heilkraft ätherischer Pflanzenöle von Eliane Zimmermann. Aromatika können bei Überdosierung oder nicht richtigen Gebrauch allergen, hautreizend, abortiv, kanzerogen nephrotoxisch oder ähnlich wirken.

Anwendungen:

Ätherische Öle gelangen auf unterschiedliche Weise in den Körper: über das Atmen (Riechen), durch die Haut (Einreibung, Massage, Auflage, Waschung, Bad) und durch den Mund (Nahrung, Gewürze, Arzneitees). Sie sind fettlöslich und kleinmolekular und können dadurch leicht die Zellmembran durchdringen und über den Blutstrom oder vom Magen- Darm Trakt leicht aufgenommen werden.

Sie werden über den Magen, die Haut, Nase, Mund, Rachen und über die Bronchien rasch resorbiert und gelangen über Blut und Lymphe zum Erfolgsorgan. In der Phytotherapie finden sie Anwendung als Heiltee, Dampfinhalation, Badezusatz, Kräuterkissen oder Wickel und Dampfkompressen. In Öl, Essig oder Alkohol ausgezogene Pflanzen mit ätherischen Ölen kommen innerlich oder äußerlich zur Anwendung.

Ätherische Öle haben überaus weitreichende und sehr unterschiedliche Auswirkungen auf den Menschen, vor allem auch weil sie die Gehirnregionen direkt ansprechen, in denen unsere Gefühlswelt und das Erinnerungsvermögen sind. Sie wirken auf das Vegetativum und die Stimmungslage.

Pflanzen mit ätherischen Ölen:

Bestimmte Pflanzenfamilien sind mit einem sehr hohen Gehalt an ätherischen Ölen ausgestattet:

Doldenblütler: Anis, Bibernelle, kleine und große, Dill, echte Engelwurz, Fenchel, Koriander, Kümmel, Liebstöckel

Lippenblütler: Acker-, Pfeffer-, Wasserminze, Bohnenkraut, Dost, Lavendel, Majoran, Melisse, Muskatellersalbei, Rosmarin, Salbei, Quendel, Ysop.

Korbblütler: Beifuß, echte Kamille, Mutterkraut, Schafgarbe, Wermut.

Rosengewächse: echte Nelkenwurz, Bachnelkenwurz, Essigrose, Gartenrose.

Kieferngewächse: Fichte, Waldkiefer, Föhre, Weißtanne

Weiters: Bitterorangen, Raute, Zitrone, Baldrian, Hauhechel, Holunder, Johanniskraut, Kalmus, Lorbeer, Myrte und Wacholder, außerdem Arten der Familie der Rauten-, Pfeffer- und Ingwergewächse

Wacholder (Juniperus)
Wacholder (Juniperus)
Verdünnung ätherischer Öle von Eliane Zimmermann

Verdünnung ätherischer Öle von Eliane Zimmermann

Heilpflanzen für die Hausapotheke

Die Natur bietet uns ungemein viele Heilpflanzen, welche sich für die sanfte jedoch effektive Behandlung verschiedenster Beschwerden eignen. Unter diesen Heilkräutern finden sich einige, die grundsätzlich in keiner Hausapotheke fehlen sollten, da es sich als ungemein nützlich erweist, diese Naturmedikamente stets griffbereit zu haben, sollte es plötzlich zu dem einen oder anderen Gesundheitsproblem kommen. Nachfolgend nun einige Informationen zu jenen Heilpflanzen, die in keiner Hausapotheke fehlen sollten.

Kamille gegen Entzündungen

Die Kamille eignet sich für die verschiedensten Anwendungsbereiche bezüglich der Linderung von entzündlichen Erkrankungen. Sei es als Tee bei einer Magen-Darm-Infektion oder auch als Inhalat bei Infekten der oberen Atemwege, die getrockneten Blüten der Kamille wirken sich bei infektiösen Krankheiten aufgrund der entzündungshemmenden und antibakteriellen Wirkung sehr lindernd aus. Um sich über den Hergang von Infektionskrankheiten und über weitere gesundheitliche Themen zu informieren, bietet sich übrigens der Gesundheitsblog Fairaktiv.com sehr gut an. Auf dieser Seite werden regelmäßig gute Tipps zur Gesundheit des Menschen und zu den verschiedensten Naturheilverfahren und Heilkräutern veröffentlicht.

Die Melisse wirkt beruhigend

Gegen nervöse Störungen der unterschiedlichsten Art stellt die Melisse eines der besten Heilkräuter überhaupt dar. Ein Melissentee kann nicht nur den gesunden Schlaf fördern, sondern hilft auch gegen nervlich bedingte Magen-Darm-Probleme. Selbst bei Lampenfieber hat sich der Melissentee bereits mehrfach bewährt und grundsätzlich geht die beruhigende Wirkung der Melisse ohne einen unerwünschten Nebeneffekt, wie beispielsweise mit Müdigkeit, einher.

Beinwell gegen stumpfe Verletzungen

Beinwell erweist sich für die Behandlung von verschiedenen stumpfen Verletzungen, wie beispielsweise von Prellungen oder Zerrungen, als wunderbare Heilpflanze und daher sollten die Wurzeln der Beinwellpflanze in keiner Hausapotheke fehlen. Aus den zerquetschten Wurzeln kann ein warmer Wickel zubereitet werden, welcher an der schmerzenden Körperregion angebracht wird.

Johanniskraut hellt die Stimmung

Vor allem im Winter kann es aufgrund des Lichtmangels sehr schnell zu einer depressiven Verstimmung kommen, wogegen das Johanniskraut eingesetzt werden kann. Aus den Blüten dieser einheimischen Heilpflanze lässt sich ein wohlschmeckender Tee zubereiten, der zwei mal täglich getrunken sanft stimmungsaufhellend wirkt. Tatsächlich wird das Johanniskraut als eines der besten natürlichen Antidepressiva bezeichnet! Doch muss beim Johanniskraut bedacht werden, dass es seine stimmungsaufhellende Wirkung erst ungefähr nach zwei Wochen der regelmäßigen Einnahme entfaltet.

Pfefferminze gegen Bauchkrämpfe

Die Pfefferminze ist nicht nur wegen ihres angenehmen Aromas sehr beliebt, sondern auch wegen ihrer krampflösende Wirkung. Die Pfefferminze eignet sich als Tee getrunken sehr gut für den Einsatz bei Magen-Darm-Krämpfen und zudem regen die besonderen Flavonoide in der Pfefferminze den Gallenfluss gut an. Aus diesem Grund erweist sich dieses Heilkraut auch sehr hilfreich bei Gallenproblemen. Des Weiteren entfaltet die Pfefferminze im Körper des Menschen eine antivirale und antibakterielle Wirkung und lässt sich daher (auch sehr gut in Kombination mit der Kamille) bei verschiedenen Infektionen einnehmen. Als ätherisches Öl lindert die Pfefferminze Kopfschmerzen und Migräne und kann auch zum Inhalieren bei Erkältungskrankheiten eingesetzt werden.

Die Mariendistel entgiftet den Körper

Die Mariendistel bietet eine sehr gute Möglichkeit, die Leber bei ihrer wichtigen Arbeit zu unterstützen und daher eignet sich diese Distelart wunderbar für die Entgiftung des Körpers. Selbst in der Schulmedizin findet sich bis heute kein besserer Wirkstoff für die Entgiftung und Unterstützung der Leberfunktion, als das in der Mariendistel enthaltene Silibinin. Dieses Silibinin findet sich daher auch in vielen schulmedizinischen Präparaten, die bei Lebererkrankungen eingesetzt werden. Mariendistel kann getrocknet für die Zubereitung eines Entgiftungstees verwendet werden und durch die Beigabe von einigen getrockneten Pfefferminzblättern wird nicht nur der Geschmack des Mariendisteltees verbessert, sondern auch dessen Wirkung!

Ich freue mich sehr über diesen Gastbeitrag (meinen ersten) von Frau Sabine Hertz. Sie ist Redakteurin beim Ratgeber- Portal http://www.fairaktiv.com. Dieses sorgfältig geführte Online-Portal behandelt Themen rund um die Bereiche “Gesundheit, Ernährung und Fitness″. Es möchte den Besuchern verschiedene Möglichkeiten aufzeigen, neue Wege in Bezug auf eine gesunde Lebensführung einzuschlagen, um hierdurch eine ideale Lebensqualität zu erreichen.

Grillgewürz Varianten

Grillgewürz Varianten

Was gibt es Schöneres als einen warmen Sommertag und den Geruch von Gegrilltem. Diese Mischungen kann man zum Würzen von Grillfleisch und Gemüse verwenden. Eine Marinade aus einem gutem Öl und dem Gewürz ist schnell zubereitet, das Grillgut am besten ein paar Stunden vorher darin einlegen.

Grillgewürz Salz Variante 1

enthält ca. 42 % Salz

Zutaten

  • 100 g Natursalz
  • 20 g Majoran
  • 20 g Kümmel, gemahlen
  • 20 g Petersilie, getrocknet
  • 20 g Thymian, getrocknet
  • 20 g Koriander
  • 10 g Rosmarin
  • 5 g Dill
  • 3 Lorbeerblätter

Zubereitung: Entweder in einer Küchenmaschine mixen oder im Mörser mörsern, abfüllen. Zum Marinieren mit dem Öl mischen und das Fleisch ein paar Stunden einlegen.

Grillgewürz Salz Variante 2

enthält ca. 62 % Salz

Zutaten

  • 100 g Natursalz
  • 20 g Petersilie, getrocknet
  • 20 g Thymian, getrocknet
  • 10 g Edelsüßpaprika
  • 10 g Koriander
  • 15 Pfefferkörner, gemahlen oder 1,5 g Galgant
  • 15 Senfkörner

Zubereitung: Entweder in einer Küchenmaschine mixen oder im Mörser mörsern, abfüllen. Zum Marinieren mit dem Öl mischen und das Fleisch ein paar Stunden einlegen.

Grillgewürz Salz Variante 3

enthält ca. 53 % Salz

Zutaten

  • 100 g Natursalz
  • 20 g Basilikum
  • 20 g Koriander
  • 20 g Oregano
  • 10 g Salbei
  • 10 g Thymian, getrocknet
  • 6 g Rosmarin

Zubereitung: Entweder in einer Küchenmaschine mixen oder im Mörser mörsern, abfüllen. Zum Marinieren mit dem Öl mischen und das Fleisch ein paar Stunden einlegen.

Alle 3 Varianten können natürlich auch ohne Salz gemischt werden und das Salz wird dann erst, wenn gewünscht zugefügt. Außerdem kann man beim Mischen der Marinade je nach Wunsch noch frischen Knoblauch dazu geben.

GrillgewürzMühle

Gut leben mit Nahrungsmittelallergien: Karin Buchart

Gut leben mit Nahrungsmittelallergien: Amazon.de: Karin Buchart: Bücher.

Kurzbeschreibung

Erscheinungstermin: Mai 2008
Der unentbehrliche Leitfaden für alle Nahrungsmittelallergiker! Viele Betroffene von Nahrungsmittelallergien und -unverträglichkeiten stehen vor den gleichen Fragen: Welche Lebensmittel lösen meine Beschwerden aus? Wie kann ich meine tägliche Ernährung umstellen und trotz aller Einschränkungen eine abwechslungsreiche, vollwertige Küche gestalten? Und wo kann ich allergenfreie und -arme Lebensmittel erhalten? Die Ernährungswissenschafterin Karin Buchart schließt mit ihrem umfassenden Ratgeber für alle Betroffenen endlich die Lücke zwischen Allergietest und Kochtopf:- Mit detaillierten Informationen zu allergieauslösenden Lebensmitteln,- Leitfaden zur Allergieerkennung,- Hintergrundwissen zu den wichtigsten Nahrungsmittelallergien,- Verzeichnis von Bezugsquellen für Allergikerprodukte und- umfangreichem Rezeptteil: mehr als 80 Rezepte für einen alltagstauglichen Diätplan.

Hildegard Salz

Hildegardgewürz

Hildegardgewürz

Hildegard Salz

Angelehnt an ein Rezept aus Kräuter- und Gewürzsalze von Elisabeth Engler.

Zutaten:

  • 50 g Salz
  • 4 g Knoblauch, getrocknet
  • 2,5 g Quendel
  • 2,5 g Fenchelsamen
  • 2,5 g Bertramwurzelpulver
  • 2,5 g Galgantpulver
  • 1,5 g Salbeiblatt
  • 1 g Muskatnuss

Zubereitung und Anwendung: Die Kräuter, Fenchelsamen und den Knoblauch im Mörser zerstoßen und zermahlen. Von der Muskatnuss die benötigte Menge abreiben und alles mit dem Salz vermischen und abfüllen. Kann man über Salate streuen, in Eintöpfen, Schmorgerichten, Gemüse, Pasta, Kräuterbutter, Kräutertopfen verwenden.

Salz: Bitter und Salz harmonieren und ergänzen sich gegenseitig, außerdem ist Salz (in Maßen genossen) lebensnotwendig. Man verwende gutes Steinsalz.

Knoblauch: Verjüngungsmittel, gut für die Blutgefäße und Vorbeugung gegen Altersprozesse.

Quendel: blutreinigend und gut für Gedächtnis

Fenchel: ist ein universelles Gesundheitsmittel, vermittelt Wärme, macht eine gute Verdauung, verbessert den Körpergeruch und macht den Menschen fröhlich

Galgant: hilft bei Verdauungsbeschwerden, Appetitlosigkeit und allgemeiner Entkräftigung, trägt zur Normalisierung und Entlastung der Herzfunktion bei.

Salbei: blutreinigend, entgiftend, reinigt von Schadstoffen durch Umweltgifte

Muskatnuss: fördert die Verdauung und löst Krämpfe

Suppen Würze

Suppen Würze

Da im Garten gerade zu viel Petersilie, Blattsellerie vom Vorjahr und genug Liebstöckl war, habe ich eine aromatische Würze für Suppen, Gemüse etc. gemacht.

Zutaten:

  • Winterheckenzwiebel
  • Karotte, fein gerieben
  • Petersilie
  • Liebstöckl, nicht zu viel
  • Blattsellerie
  • Zwiebelschalen, braune
  • Petersilienwurzel
  • Giersch
  • Estragon
  • Salz, ca. 10% vom Frischgewicht der Kräuter

Zubereitung: Das Gemüse säubern, kleinschneiden, die Karotten und Petersilienwurzel klein reiben, zusammen mit dem Salz in der Küchenmaschine hacken. Im Rohr bei ca. 50 ° C ev. mit Umluft mehrere Stunden trocknen. Nach dem Trocknen habe ich es noch durch eine Getreidemühle gemahlen, da es dann feiner ist. Die braunen Zwiebelschalen, sind noch sichtbar, Geruch sehr gut, aromatisch.

 Suppen WürzeSuppen WürzeSuppen Würze

Sprengling/Maiwipferl/ Honig

Sprengling/Maiwipferl/Fichten Honig

Jetzt ist die richtige Zeit einen Honig aus den jungen Fichtensprossen zu machen.

Zutaten:

  • ca. 1,5-2 l Fichtensprossen (50 dag)
  • 2 l Wasser
  • 1 Bio Zitrone
  • 2,5 kg Rohrohrzucker

Zubereitung: die Fichtensprossen mit der Zitrone und dem Wasser aufkochen, ca. 20-30 Minuten köcheln lassen. Vom Herd nehmen und über Nacht stehen lassen. Am nächsten Tag abfiltern, die Reste auspressen, den Zucker dazu geben und bei kleiner Flamme ca. 3-4 Stunden köcheln lassen, bis die gewünschte Konsistenz erreicht ist. Abfüllen und beschriften.

Schmeckt sehr gut auf einem Butterbrot, man kann aber auch in Grippezeiten den Tee damit süßen. Bei Entzündungen des Halses und Atemwegserkrankungen ist die Fichte ein gutes Mittel. Sie enthält  wirksame Naturstoffe, um Husten zu behandeln und festsitzenden Schleim in der Lunge zu lösen.

Fichte, blühend

Mai 2013

Leider habe ich Probleme mit dem Foto einfügen, über Umwege über die NextGen Gallery klappt es jetzt wieder. Rundherum wächst und blüht alles. Der Löwenzahn ist bereits beim Abblühen.

Besuch auf Löwenzahn

Besuch auf Löwenzahn

Der Gamander Ehrenpreis ist eine Seelenpflanze, er achtet und ehrt mich, wenn man in seiner Ehre verletzt ist.  Man kann sich einen Buschen Ehrenpreis übers Bett hängen und ihm alle Sorgen anvertrauen. Alle blaublütigen Pflanzen sind gut für Augen- die Augen sind das Fenster zur Seele. Stoffwechselpflanze. Im Volksmund heißt der häufig vorkommende blaue Gamander-Ehrenpreis auch Gewitterblümchen, da man glaubte, dass er entweder in gewitterreichen Jahren vermehrt blüht oder sein Abpflücken Regen oder Gewitter hervorruft.

Das Gänseblümchen ist ein köstliches Wildgemüse und eine Heilpflanze zugleich. Es ist eine Pflanze, die sich vor allem in der Kinderheilkunde bewährt hat, sie ist eine Bereicherung in jedem Kinder Tee. Sie wirkt ähnlich wie das Stiefmütterchen entzündungshemmend und stoffwechselfördernd und ist daher gut bei stoffwechselbedingten Hautleiden wie Milchschorf oder Ekzemen. Sie kann auch als „Wiesenpflaster“ bei Insektenstichen oder kleinen Hämatomen, vor allem bei Kindern hergenommen werden.

Der gute Heinrich war mir bis vor kurzem unbekannt, diesen habe ich auf einer Alm in ca. 1400 m Höhe gefunden. Die Blätter sind ein sehr nährstoffreiches, hervorragendes Wildgemüse. Man soll ihn nicht trocknen, wirksam ist er nur als frische Pflanze. Er  hat eine Blattform wie eine Spitzschaufel, schaufelt Dreck von der Seele, z.B. bei Neurodermitis, alles was mit Hauterkrankungen zu tun hat. Öl Auszug machen, ev. daraus eine Salbe und alkoholischer Auszug zur Einnahme, möglichst immer innerlich und äußerlich anwenden.

Gamander-EhrenpreisGänseblümchenGuter Heinrich

Löwenzahnhonig

Löwenzahnhonig

Wenig heilsam, aber gut schmeckend!

Zutaten

200 Stück Löwenzahnblüten (3-4 Hände voll), ohne Kelch, 1 Liter Wasser, 1 Stück Zitrone unbehandelt, 1 kg Bio Zucker

Zubereitung

Blüten in einen großen Kochtopf geben, mit dem Wasser aufgießen und entkernte in dünne Scheiben geschnittene Zitronen hinzugeben, 2 Stunden ziehen lassen, 15 min aufkochen und dann 24 h (am besten über Nacht) ruhen lassen. Masse durch ein Leinentuch sieben und ausdrückenden gewonnenen Saft mit Zucker sirupartig einkochen. Nur simmern lassen, Wasser soll eher verdampfen, kann einige Stunden dauern; zur Kontrolle der Festigkeit gelegentlich einen Löffel voll auf einer Untertasse abkühlen lassen; der Honig ist perfekt, wenn er im abgekühlten Zustand Fäden zieht; Honig sieht fertig so dunkel aus wie Waldhonig. Noch heiß in Schraubgläser füllen und beschriften.

Nach dem gleichen Rezept kann man auch den „Maiwipferl“ Honig aus Fichtensprossen machen.

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