Arbutin

Arbutin

Arbutin ist ein „Prodrug“, das heißt es muss erst im Magen und oberen Dünndarm hydrolysiert werden und wird dann in der Leber so verarbeitet, dass über den Blutweg nach 6 Stunden ca. 70 bis 75 % der aufgenommenen Menge über die Niere wieder ausgeschieden werden. In der Blase wirken Arbutin- haltige Drogen antibakteriell und werden daher bei bakteriellen Infektionen der Harnwege medikamentös angewendet.

Nebenwirkungen und Kontraindikationen

Magenreizungen durch den hohen Gerbstoffgehalt, daher wird ein Kaltmazerat gemacht, das kaum Gerbstoffe freisetzt. Vermutlich besitzt Arbutin auch leberschädigende, mutagene und kanzerogene Eigenschaften, daher zeitlich begrenzte Einnahme (nicht länger als max. 8 Tage, max. 5x pro Jahr).

Nicht während der Schwangerschaft, Stillzeit und Kinder unter 12 Jahren.

Pflanzen mit Arbutin:

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Über Innergebirg

Mein Zuhause ist „Inneralpin“, das heißt in einem Tal der Hohen Tauern auf der „Sonnseite“. Beruflich bedingt- ich bin Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester- habe ich ein Interesse am gesund werden und bleiben. Vor einigen Jahren habe ich dann die Ausbildung zur TEH Praktikerin gemacht, aus Interesse und Liebe zur Natur und versuche nun mein Wissen durch Fortbildungen und gute Literatur zu vertiefen. Durch den TEH Verein (TEH= traditionelle europäische Heilkunde) bin ich auf das alte und fast vergessene Wissen unserer Vorfahren aufmerksam geworden. Durch diesen Blog sehe ich die Möglichkeit mit Gleichgesinnten in Kontakt zu treten und unser Wissen und Erfahrung auszutauschen und zu teilen, denn ich habe das Gefühl, das Interesse an „Lebensmittel“ und natürlichen Heilmitteln zur Unterstützung der Gesundheit wächst wieder.

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