Weißdorn

Der Weißdorn

Der Weißdorn aus der Familie der Rosengewächse ist ein ungefähr 2-3 m hoher, mehrjähriger Strauch, von dem man die Blüten, Blätter  und die Beeren verwenden kann. In Mitteleuropa sind mehrere Weißdornarten heimisch, am bekanntesten sind der eingriffelige und der zweigriffelige Weißdorn, mit entweder 1 oder 2 Kerne.

Die Früchte des Weißdorns sind roh essbar und schmecken säuerlich-süß, allerdings sind sie sehr mehlig. Sie können zu Kompott oder Gelee verarbeitet werden und eignen sich dabei zum Mischen mit anderen Früchten, da sie gut gelieren. Gemischt mit anderen Früchten lassen sie sich auch zu vitaminreichem Saft oder Sirup verarbeiten. In Notzeiten wurden die Früchte als Mus gegessen und das getrocknete Fruchtfleisch als Mehlzusatz beim Brotbacken verwendet. Man kann sie auch wie die Blätter und Blüten in Teemischungen zubereiten. Die Kerne dienten als Kaffee Ersatz.

Der Weißdorn unterstützt das Herz in allen Phasen: er stärkt die Herzkraft, den Herzmuskel und den Herzrhythmus, reguliert den Blutdruck und unterstützt das Herz zusätzlich bei Unruhe, Schlafstörungen, Angstzuständen, Nervosität oder Depression. Neuere Untersuchungen weisen darauf hin, dass sich Weißdorn bei längerer Einnahme zur Prävention der Arteriosklerose eignet und dass Weißdorn die „Arbeitstoleranz“ und das körperliche und seelische Wohlbefinden steigert.

Weißdorn sollte mindestens 6 Wochen eingenommen werden, da er erst dann voll wirksam wird, er ist eine der wenigen pflanzlichen Drogen, die über einen längeren Zeitraum eingenommen werden können.

Arzneilich wirksam sind vor allem standardisierte Fertigpräparate, eine Teezubereitung aus Weißdornblättern mit Blüten eignet sich vor allem als präventive Maßnahme, es kommt zu einer allgemeinen Stärkung und Kräftigung des Kreislaufs.

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Über Innergebirg

Mein Zuhause ist „Inneralpin“, das heißt in einem Tal der Hohen Tauern auf der „Sonnseite“. Beruflich bedingt- ich bin Diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester- habe ich ein Interesse am gesund werden und bleiben. Vor einigen Jahren habe ich dann die Ausbildung zur TEH Praktikerin gemacht, aus Interesse und Liebe zur Natur und versuche nun mein Wissen durch Fortbildungen und gute Literatur zu vertiefen. Durch den TEH Verein (TEH= traditionelle europäische Heilkunde) bin ich auf das alte und fast vergessene Wissen unserer Vorfahren aufmerksam geworden. Durch diesen Blog sehe ich die Möglichkeit mit Gleichgesinnten in Kontakt zu treten und unser Wissen und Erfahrung auszutauschen und zu teilen, denn ich habe das Gefühl, das Interesse an „Lebensmittel“ und natürlichen Heilmitteln zur Unterstützung der Gesundheit wächst wieder.

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